Gewürze und Würzsaucen
Pfeffer als wichtigstes Importprodukt unter den Gewürzen
Da viele Gewürze aus klimatischen Gründen hierzulande nicht angebaut werden, ist die deutsche Ernährungsindustrie auf Importe angewiesen. Ein für Deutschland und viele andere Länder wichtiger Lieferant dieser Güter ist beispielsweise Asien. Seit einiger Zeit lässt sich ein stetiger Anstieg der Importmenge unverarbeiteter Gewürze erkennen. Ein Würzmittel, welches von vielen Menschen täglich verwendet wird und in nahezu jedem Restaurant auf dem Tisch steht, ist Pfeffer. Die jährliche Importmenge des scharf schmeckenden Gewürzes in gemahlener Form oder als Korn ist entsprechend hoch und macht einen Anteil von etwa 16 Prozent der gesamten Gewürzimporten aus. Weitere Würzstoffe, die in großen Mengen importiert werden, sind Ingwer, Paprika (gemahlen), und Kümmel.Ketchup unter den beliebtesten Würzsaucen
Würzsaucen werden meist industriell hergestellt, beinhalten verschiedene Würzstoffe und haben zumeist eine zähflüssige Konsistenz. Sie werden beispielsweise für die Zubereitung von Lebensmitteln wie Nudeln oder Reis verwendet, die keinen starken Eigengeschmack aufweisen. Des Weiteren werden derartige Saucen häufig zu Fleisch gereicht und dürfen im Besonderen beim Grillen nicht fehlen. Die beliebtesten Saucen der Deutschen sind Ketchup, Senf, Tatar- und Barbecuesauce.Zu den Würzsaucen zählt auch Senf, welcher sich hierzulande großer Beliebtheit erfreut - pro Einwohner werden jährlich etwa 774 Gramm der aus Senfkörnern hergestellten Sauce verbraucht. Die Menge des in Deutschland produzierten Senfes beläuft sich auf über 80.000 Tonnen jährlich.