Mensen und Kantinen in Betrieben, Universitäten, Kitas und Schulen gehören genauso wie die Verpflegung in Krankenhäusern oder Pflegeheimen zur Gemeinschaftsgastronomie. Die Gemeinschaftsverpflegung ist der Teil der Gastronomiebranche in Deutschland. Sie definiert sich durch die regelmäßige Verpflegung größerer Personengruppen. Dies ist in der Regel in Betrieben und Unternehmen, Bildungseinrichtungen sowie Einrichtungen im Gesundheitswesen der Fall. Häufig werden Verpflegungseinrichtungen der Gemeinschaftsgastronomie durch
beliefert, jedoch gibt es gerade im Bereich der Betriebsgastronomie große Unternehmen, die ihre Gemeinschaftsverpflegung in Eigenregie organisieren und umsetzen. Als
generierte die Gemeinschaftsverpflegung von Volkswagen zuletzt die höchsten Umsatzerlöse in Deutschland, gefolgt von Daimler.
Welcher Bereich der Gemeinschaftsgastronomie ist am umsatzstärksten?
Das
jährliche Marktvolumen in der Gemeinschaftsgastronomie in Deutschland liegt bei fast 17 Milliarden Euro. Mit einem Marktvolumen von 11,4 Milliarden Euro pro Jahr geht der größte Anteil davon auf die Betriebsgastronomie zurück. Unternehmen mit einem firmeneigenen Betriebsrestaurant verzeichneten im Jahr 2023 rund
9,5 Millionen Nutzer:innen. In einer Umfrage zu den
größten Vorteilen der Betriebsgastronomie gaben mehr als 94 Prozent der Befragten an, dass das Versorgungsangebot ihren Arbeitsplatz attraktiver machen würde. Gleichzeitig wird bei dem gemeinsamen Mittagessen im Betriebsrestaurant das soziale Miteinander gefördert. Für viele stellt das unternehmenseigene Versorgungsangebot auch einen Anreiz dar, um ins Büro zu kommen.
Wie hoch sind die Essenspreise in Mensen und Kantinen?
Insgesamt können sich Einrichtungen der Gemeinschaftsgastronomie über eine große Beliebtheit in der deutschen Bevölkerung freuen: Täglich nutzen rund
17 Millionen Personen in Deutschland eine Einrichtung der Gemeinschaftsgastronomie. Durchschnittlich geben die Deutschen rund
3,80 Euro für ein Gericht in einer Mensa oder Kantine aus. In Schulmensen liegen die Kosten mit fünf Euro pro Person und Essen sogar über dem Durchschnitt. Im Gesundheitswesen steht den Köchinnen und Köchen in der Regel ein festgelegtes Budget pro Person und Tag zur Verfügung. In Heimen in Deutschland liegen die
maximalen Verpflegungskosten für Frühstück, Mittagessen, Abendbrot und Snacks bei 6,37 Euro pro Person und Tag. In Krankenhäusern stehen für den Wareneinsatz für die tägliche Verpflegung je Person bei 6,64 Euro zur Verfügung.
Hochschulmensen erfreuen sich großer Beliebtheit
In Hamburg bezeichnen sich 57 Prozent der Studierenden, Hochschulbeschäftigten oder Mitarbeitenden des Studierendenwerks als
Stammgast der Mensen und Cafes des Studierendenwerks Hamburg. Weitere 40 Prozent besuchen die hochschuleigenen Verpflegungseinrichtungen sporadisch. Ein ähnliches Bild zeichnet sich an den Mensen in
Potsdam ab. Auch die Kundenzufriedenheit mit den Hochschulkantinen ist in beiden Städten hoch. Insbesondere mit dem Service konnten die Mensen und Cafés der Studierendenwerke sowohl in
Hamburg als auch in
Potsdam punkten. Während sporadische Gäste aufgrund mangelnder Präsenzzeit am Standort am häufigsten auf den Besuch von Hochschulkantinen verzichten, entspricht das Angebot der Einrichtungen bei Nichtnutzer:innen oft nicht den Ernährungsgewohnheiten. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis oder die grundsätzliche Bevorzugung der Selbstversorgung werden bei den
Nutzungsbarrieren von Mensen und Kantinen aufgeführt.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.
