Das Studium ist das wissenschaftliche Lernen und Forschen an Hochschulen und gehört in Deutschland zum tertiären Bildungsbereich. Ein Studium erfordert die vorherige Immatrikulation bzw. Einschreibung, die an gewisse Voraussetzungen gebunden ist. Im Wintersemester 2023/2024 waren rund 2,9 Millionen
immatrikuliert. Die
Studierende in Deutschland werden stetig jünger
Die
Zahl der Studienanfänger:innen in Deutschland ist zwischen 2006 und 2011 kontinuierlich gestiegen, um dann für einige Jahre auf einem ähnlichen Niveau zu bleiben. In jüngster Zeit sank die Zahl der Studierenden im ersten Hochschulsemester jedoch und lag 2022/23 bei rund 474.000 Personen. Die
mittlere Studiendauer von Erstabsolvent:innen in Deutschland betrug im Jahr 2022 rund acht Semester, wobei das
durchschnittliche Alter der Hochschulabsolvent:innen bei ca. 23,6 Jahren lag.
Lange Zeit war das Diplom die häufigste Abschlussprüfung an deutschen Hochschulen gewesen. Dies hat sich inzwischen geändert. Die
Zahl der Bachelor- und Masterabschlüsse an Hochschulen ist deutlich angestiegen - von ca. 500 im Jahr 2000 auf rund 400.000 im Jahr 2022. Rund die Hälfte aller
Abschlussprüfungen an Hochschulen endeten im Jahr 2022 mit einem Bachelor. Insgesamt haben im Jahr 2022 mehr als 500.000
Studierende ihr Hochschulstudium in Deutschland erfolgreich beendet.
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