Schlachtgewicht von Schweinen in Deutschland bis 2024
Mit einem Gewicht von durchschnittlich 95,89 Kilogramm wurden Schweine (aus inländischer Zucht) im Jahr 2024 in deutschen Schlachtbetrieben geschlachtet. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren sank damit das durchschnittliche Schlachtgewicht leicht ab. Pro Jahr summierte sich die Anzahl der geschlachteten Schweine in Deutschland auf etwa 45 Millionen Tiere.
Schlacht- und Lebendgewicht von Schweinen
Die Frage, wann ein Tier in deutschen Schlachthöfen geschlachtet wird, ist eine ökonomische Entscheidung. Die Kosten für Futter und Haltung müssen dabei zur Relation des Fleischpreises gezogen werden. Schweine werden nach etwa einem halben Jahr zur Schlachtbank geführt. Das Lebendgewicht von Schweinen zum Zeitpunkt der Schlachtung liegt bei rund 120 Kilogramm. Die Schlachtausbeute (entspricht dem hier angegebene Schlachtgewicht) liegt zwischen 75 und 80 Prozent, die restlichen Anteile sind Knochen und Schlachtabfälle.
Produktion von Schweinefleisch
In der Produktionskette von Schweinefleisch werden die einzelnen Produktionsstufen unter den Betrieben aufgeteilt, nur selten führt ein landwirtschaftlicher Betrieb die Arbeiten von Zucht, Mast und der Schlachtung gleichzeitig aus. Im Bundesgebiet werden die meisten Schweine in Nordrhein-Westfalen und Niedersachen gehalten. Zu den größten Schlachtunternehmen Deutschlands zählt die Tönnies-Gruppe, Westfleisch und der niederländisch-deutsche Vion-Konzern.