
Zivile Opfer bewaffneter Gewalt im Jemen bis 2024
Im Jahr 2024 sind 337 Zivilist:innen an den Folgen bewaffneter Gewalt im Jemen gestorben. Rund 864 Menschen sind verletzt worden. Insgesamt hat der Krieg im Jemen seit dem 1. Januar 2018 über 18.000 Opfer gefordert. Davon sind 6.270 Menschen gestorben, darunter über 1.000 Kinder. Die Todes- und Verletztenfälle gingen zunächst in den Jahren 2019 und 2020 zurück, stiegen aber im Jahr 2021 erneut an. Besonders in der zweiten Jahreshälfte 2021 wurde laut Quelle ein signifikanter Anstieg an Toten und Verletzten berichtet. Im Oktober 2021 hat der UN-Menschenrechtsrat das Mandat einer unabhängigen Expert:innen Gruppe, die Menschenrechtsverletzungen im Jemen überwacht hat, nicht verlängert.
Der Krieg im Jemen gilt als eine der schwersten humanitären Krisen der aktuellen Zeit. Zeitweise waren bis zu 80 Prozent der Bevölkerung schutzbedürftig.