Resolution der UN zur Verurteilung der illegalen russischen Annexionen in der Ukraine

Am 12. Oktober 2022 stimmten mit 143 Ländern eine große Mehrheit der UN-Generalversammlung für eine Verurteilung der russischen völkerrechtswidrigen Annexionen im Donbas. Zuvor hielt Russland sogenannte "Referenden" in einigen Regionen im Donbas ab, um den Anschluss an Russland im Nachhinein zu rechtfertigen. Dieser wird international jedoch nicht anerkannt.

Große Mehrheit der Generalversammlung verurteilt russische Annexionen

Von den 183 Ländern in der Generalversammlung stimmten 143 für eine Verurteilung Russlands. Die Resolution fordert von allen Staaten, die Annexionen nicht anzuerkennen und fordert Russland auf, diese rückgängig zu machen. Fünf Länder stimmten gegen die Resolution - neben Russland votierten Nordkorea, Nicaragua, Syrien und Weißrussland mit nein. 35 Länder enthielten sich, darunter Indien, China und Südafrika. Eine Mehrheit von 143 Ländern ist ungewöhnlich für Resolutionen der UN-Generalversammlung und erinnert an die Abstimmungsverhältnisse während der Notfall-Sondersitzung der Versammlung vom 02. März 2022, die mit der Verurteilung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine endete. Im März stimmten 141 Länder für die Verurteilung des Kriegs und fünf dagegen. Im März stimmte Eritrea noch gegen die Resolution, bei der Verurteilung der Annexionen enthielt sich das ostafrikanische Land.