Tägliche Brotration in der sächsischen Armee in den napoleonischen Kriegen 1810
Die sächsische Armee
Sachsen unterhielt bereits seit dem führen 17. Jahrhundert eine eigene Armee. Zunächst diente diese im Verbund des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Innerhalb dieses Verbundes nahm das damalige Kurfürstentum Sachsen eine wichtige Rolle ein, denn es gehörte zu den wirtschaftlich stärksten Ländern des Reiches. Aus Treue zum Reichsgedanken kämpfte Sachsen 1806 in der Schlacht von Jena und Auerstedt auf Seiten der Preußen gegen die Franzosen. Nach der vernichtenden Niederlage wurde Sachsen als Verbündeter Frankreichs in den Rheinbund eingegliedert und musste sich ebenfalls an den militärischen Operationen Napoleons beteiligen. Jedoch wechselten die Sachsen erneut die Seiten, als sie bei der Schlacht um Leipzig zu den Alliierten überliefen.Die Armee Sachsens gehörte zu den diszipliniertesten und schlagkräftigsten Streitmächten während der napoleonischen Kriege und wurde von beiden Seiten daher hoch geschätzt.
Die napoleonischen Kriege
Napoleon begann seine militärische Karriere bereits in der Armee des revolutionären Frankreichs. Schon in jungen Jahren gewann er viele Schlachten für die Republik, etwa bei Toulon oder in Ägypten. Dies verhalf Napoleon zu einer gewaltigen Popularität, welche er am 09. November 1799 zu einem Staatsstreich nutze.Zunächst als Konsol und später als Kaiser war Napoleon nicht nur ein begabter Politiker, sondern vor allem ein brillanter Feldherr. Immer wieder gelang es ihm die europäischen Großmächte in entscheidenden Feldschlachten zu besiegen und zu einem Friedensschluss zu Frankreichs Gunsten zu zwingen. Im Laufe seiner Herrschaft gelang es ihm mit bedeutenden Siegen wie etwa bei Austerlitz die Stellung Frankreichs zu verbessern und es zur vorherrschenden Nation zu machen. Erst seine schwere Niederlage im Russlandfeldzug und die folgenden Schlachten bei Leipzig und später bei Waterloo stellten die alte Ordnung wieder her.
Weitere Informationen finden Sie hier.