
Truppenstärke und Verluste in der Schlacht von Friedland 1807
Die Schlacht von Friedland
Bei dem Unentschieden in der Schlacht von Eylau mussten sowohl die russischen Streitkräfte, als auch die französischen Truppen schwere Verluste hinnehmen. Das militärische Gleichgewicht wurde jedoch durch diese Schlacht nicht maßgeblich beeinflusst, sodass der Rückzug der russischen Truppen weiter fortgesetzt wurde. Bei dem Ort Friedland bemerkten die Russen ein französisches Korps, welches zu weit vorgestoßen war. Entschlossen die Gelegenheit zu nutzen, setzten die Russen über den Fluss Alle. Dies kostete enorme Zeit und verschaffte den ohnehin bereits schnell marschierenden französischen Einheiten zusätzliche Zeit, das Schlachtfeld zu erreichen. Das französische Korps war zusätzlich in der Lage die russischen Streitkräfte lange aufzuhalten. Als Napoleon eintraf waren die russischen Truppen bereits erschöpft und standen mit dem Rücken zum Fluss. Der Rückzugsversuch der russischen Armee wurde durch den Flussübergang massiv behindert und sie musste schwere Verluste hinnehmen.Vierter Koalitionskrieg
Der Dritte Koalitionskrieg endete mit einem überragenden Sieg der französischen Streitkräfte unter Napoleon bei Austerlitz. Das Alte Reich der Habsburger war durch diese vernichtende Niederlage nicht länger die dominante Macht in Europa. Der Verlust von großen Gebieten war die Folge, beispielsweise erhielten Bayern und Württemberg den Status von Königreichen und wurden zu engen Verbündeten Frankreichs.Besonders deutlich wurde der europäische Machtwechsel durch das Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, als Kaiser Franz II. seine Kaiserwürde niederlegen musste. Formal hörte das Reich damit auf zu bestehen. An dessen Stelle trat der von Napoleon gegründete Rheinbund, in welchem zur Gründung 16 deutsche Staaten Mitglied waren. Der Rheinbund war ein militärischer Bündnispartner Frankreichs, praktisch jedoch von Frankreich vollkommen abhängig.
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