Die Schlacht bei Wagram am 05. und 06. Juli 1809 kostete Frankreich und Österreich je 34.000 und 40.000 Opfer. Auch gemessen an den großen Aufgeboten beider Staaten mit 154.000 bzw. 158.000 Soldaten wiegen diese Verluste entsprechend schwer. Wagram war der letzte große Sieg Napoleons.
Die Schlacht bei Wagram
Nach der französischen Niederlage bei Aspern wenige Wochen zuvor lagen sich die beiden Heere auf ihren jeweiligen Ufern der Donau gegenüber. Beiden Seiten fehlte nach der verlustreichen Schlacht die entscheidende Stärke für einen Durchbruch, daher warteten beide auf Verstärkungen. Dieses massive Zusammenziehen von Verstärkungen machte die Schlacht von Wagram zur dahin größten der europäischen Kriegsgeschichte.
Als im Juli schließlich genug Soldaten und Vorräte versammelt waren, überquerte Napoleon bei Aspern ein zweites Mal die Donau. Diesmal jedoch hatten sich die Österreicher auf befestigte Stellungen auf der Wagram-Anhöhe zurück gezogen. Mehrere Frontalangriffe wurden unter hohen Verlusten durch die Österreicher abgewehrt. Den entscheidenden Durchbruch brachte eine dichte Konzentration von Kanonen, welche durch Napoleon selbst befehligt wurde. Die Truppen der Österreicher zogen sich daraufhin geordnet zurück. Trotzdem gelang Napoleon durch diesen Sieg die Einnahme der Region.
Fünfter Koalitionskrieg
Die bisherigen Koalitionskriege endeten alle siegreich für Frankreich, was das Gleichgewicht der Macht in Europa nachhaltig veränderte. Österreich, zuvor die dominierende Kontinentalmacht, hatte diesen Status mit der entscheidenden Niederlage in der Schlacht von Austerlitz eingebüßt und hatte mehrere Gebiete abtreten müssen. Um diesen Umstand nachträglich zu korrigieren suchten die Österreicher eine Gelegenheit, um erneut gegen Frankreich mobil zu machen. Mit Napoleons Spanienfeldzug war diese gefunden:
Napoleons Truppen hatten Spanien eigentlich in einem Handstreich einnehmen sollen. Dies war jedoch am entschlossenen Widerstand der Einheimischen gescheitert, welche sich in einem großen Volksaufstand gegen die Besatzer erhoben hatten. Auch in Portugal passierten ähnliche Dinge. Außerdem war ein britisches Expeditionsheer auf der Halbinsel gelandet. Diese Faktoren banden starke französische Einheiten in Spanien, was die Österreicher zu einer Kriegserklärung bewegte.
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Encyclopædia Britannica. (28. Juni, 2020). Truppenstärke und Verluste in der Schlacht bei Wagram während des Fünften Koalitionskrieges am 05. und 06. Juli 1809 (nach Kriegspartei) [Graph]. In Statista. Zugriff am 21. November 2024, von https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1219453/umfrage/truppenstaerke-und-verluste-in-der-schlacht-bei-wagram/
Encyclopædia Britannica. "Truppenstärke und Verluste in der Schlacht bei Wagram während des Fünften Koalitionskrieges am 05. und 06. Juli 1809 (nach Kriegspartei)." Chart. 28. Juni, 2020. Statista. Zugegriffen am 21. November 2024. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1219453/umfrage/truppenstaerke-und-verluste-in-der-schlacht-bei-wagram/
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Encyclopædia Britannica, Truppenstärke und Verluste in der Schlacht bei Wagram während des Fünften Koalitionskrieges am 05. und 06. Juli 1809 (nach Kriegspartei) Statista, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1219453/umfrage/truppenstaerke-und-verluste-in-der-schlacht-bei-wagram/ (letzter Besuch 21. November 2024)
Truppenstärke und Verluste in der Schlacht bei Wagram während des Fünften Koalitionskrieges am 05. und 06. Juli 1809 (nach Kriegspartei) [Graph], Encyclopædia Britannica, 28. Juni, 2020. [Online]. Verfügbar: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1219453/umfrage/truppenstaerke-und-verluste-in-der-schlacht-bei-wagram/