Truppenstärke und Verluste in der Schlacht bei Marengo 1800
Zweiter Koalitionskrieg
Trotz schwerer Verluste konnte sich Frankreich im Erten Koalitionskrieg als Sieger behaupten. Es gelang der Republik nicht nur,die Niederlage unter ihre Kontrolle zu bringen, sondern auch in Oberitalien und in der Schweiz Tochterrepubliken einzurichten. Dies veränderte das Mächtegleichgewicht in Mitteleuropa zugunsten Frankreichs. Die so geschlagenen Großmächte wollten diese Tatsache nicht einfach hinnehmen und bereiteten sich auf einen weiteren Krieg vor. Die Verlegung russischer Verbände, obwohl Russland nicht am Krieg teilnehmen sollte, nutze Frankreich als Begründung für eine Kriegserklärung. Wichtige Schauplätze waren vor allem Süddeutschland und Oberitalien.Die Schlacht bei Marengo
Die Franzosen überquerten nach historischem Vorbild unter Führung Napoleons die Alpen und erreichten so Oberitalien. Durch geschicktes Manövrieren verhinderte Napoleon trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit die Einnahme der wichtigen Hafenstadt Genua und zwang die Österreicher zum Rückzug. Um nicht von den eigenen Kommunikations- und Nachschubwegen abgeschnitten zu werden, mussten die Österreicher angreifen.Sie waren in der Lage die Franzosen bei Marengo zu überraschend und den Fluss Bormida rasch zu überqueren. Trotz heftiger Gegenwehr der französischen Linie und weiterer eintreffender Divisionen konnten die Franzosen das Vorrücken der Österreicher nicht verhindern und mussten sich zurück ziehen. Der französische Gegenangriff jedoch überraschte die Gegenseite und trieb sie wiederum über den Fluss. An diesem Tag beanspruchten beide Seiten den Sieg für sich, der strategische Vorteil lag jedoch auf französischer Seite.
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