Mehr künstliche Befruchtung, weniger Adoption
Familie
Immer weniger Elternpaare in Deutschland wollen ein Kind adoptieren. In den vergangenen Jahren seit 2004 ist die Anzahl der Adoptionsbewerbungen stetig zurückgegangen. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamts hervor. Die tatsächliche Anzahl der adoptierten Kinder und Jugendlichen hat sich seit 1991 sogar nahezu halbiert.
Ein Grund dafür könnte sein, dass sich immer mehr zeugungsunfähige Paare mit Kinderwunsch für eine Fertilisation entscheiden. So ist die Anzahl der künstlichen Befruchtungen im Labor seit 2004 deutlich gewachsen, von 59.448 auf 96.124 im Jahr 2015, wie die Grafik von Statista zeigt, und hat sich damit nahezu verdoppelt.
Ein empirisch belegbarer Zusammenhang zwischen den beiden Entwicklungen besteht zwar nicht. Das Bundesfamilienministerium hält dies jedoch für möglich.
Ein Grund dafür könnte sein, dass sich immer mehr zeugungsunfähige Paare mit Kinderwunsch für eine Fertilisation entscheiden. So ist die Anzahl der künstlichen Befruchtungen im Labor seit 2004 deutlich gewachsen, von 59.448 auf 96.124 im Jahr 2015, wie die Grafik von Statista zeigt, und hat sich damit nahezu verdoppelt.
Ein empirisch belegbarer Zusammenhang zwischen den beiden Entwicklungen besteht zwar nicht. Das Bundesfamilienministerium hält dies jedoch für möglich.