Etwa die Hälfte der Deutschen kann Schach spielen – die wenigsten können es allerdings gut. Das geht aus einer repräsentativen YouGov-Befragung unter 1.073 Befragten in Deutschland hervor. Demnach haben zwar 53 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen angegeben zu wissen, wie das Spiel funktioniert, etwa 37 Prozent haben jedoch nur Grundkenntnisse oder schätzen sich selbst als schlecht ein.
Wie die Statista-Grafik auf Basis dieser Umfrage zeigt, sind es vor allem junge Menschen, die Schach beherrschen. Etwa 64 Prozent in der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren können das taktisch anspruchsvolle Brettspiel spielen – 28 Prozent würden ihre Fähigkeiten sogar als gut einschätzen. Damit liegt die jüngste Kohorte sowohl was die allgemeine Spielkenntnis als auch das Können angeht vor den älteren Generationen. Am größten ist der Anteil der Nicht-Spieler mit 47 Prozent unter den 45- bis 54-Jährigen. Gründe für die Popularität des Schachsports unter der Jugend sind unter anderem wachsende Begeisterung für Online-Schach und Streaming sowie vermehrtes Vorkommen des Sports in der Popkultur.