Der Deutsche Filmförderfonds (DFFF) hat in den vergangenen Jahren durchschnittlich knapp 100 deutsche Filmproduktionen finanziell unterstützt. Die Filmförderung ist im Jahr 2007 auf eine Initiative von Bernd Neumann, dem damaligen Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, entstanden. Im Rahmen des Projekts kommen der deutschen Filmlandschaft jährlich rund 50 Millionen Euro zugute. Eine Ausnahme bildet das Jahr 2020, wo es wegen der pandemischen Situation weniger Förderprojekte gegeben hat.
2022 wurden rund 107 Filmförderungen durch den Fonds bewilligt – darunter 71 deutsche Werke und 36 internationale Koproduktionen. Wie die Statista-Grafik zeigt, sind es vor allem Spielfilme, die den Löwenanteil der Förderung erhalten. Etwa 88 Prozent des letztjährigen Fördervolumens entfiel auf diese Filmgattung. Dokumentarfilme erhielten 6,3 Prozent und Animationsfilme 5,8 Prozent aus dem Geldtopf.
Mit den Fördermitteln des DFFF für Produktionsdienstleistungsunternehmen konnte unter anderem das Harry-Potter-Spin-Off „Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse“ verwirklicht werden. Der Streifen mit Mads Mikkelsen war einer der meistbesuchten Kinofilme 2022 in Deutschland. Auch auf der Berlinale 2023 sind wieder einige Filme, die mit Mitteln aus dem Filmförderfond realisiert wurden, zu sehen.