Fast die Hälfte der für die Verbrauchs- und Medienanalyse befragten Menschen in Deutschland geben an, dass in ihrem Haushalte einmal wöchentlich oder häufiger Senf gegessen wird. Damit ist die Würzpaste beliebter als Ketchup und Mayonnaise, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Der russische Angriffskrieg dürfte nun sowohl die Versorgung mit Senf als auch Mayonnaise beeinträchtigen, wie der Feinkostverband Kulinaria in einer Pressemitteilung schreibt. "Russland und die Ukraine sind Deutschlands Hauptlieferanten für Senfsaat und auch Sonnenblumenöl. Insgesamt fast 80 Prozent der nach Deutschland importierten Senfsaat kommen aus den beiden Ländern (51,9 Prozent aus Russland und 27,6 Prozent aus der Ukraine)*. Ebenso wird der Bedarf an Sonnenblumenöl zu 94 Prozent über Importe – vornehmlich aus diesen Ländern – gedeckt." In der Folge seien mit akuten Rohstoffengpässen und Lieferausfällen zu rechnen. Natürlich ist das angesichts des unfassbaren Leids in der Ukraine eine Petitesse. Aber während Senf vielleicht noch als verzichtbares Produkt durchgeht, sind steigende Speiseölpreise für Menschen mit niedrigeren Einkommen durchaus problematisch.
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