Inland nach China größte Quelle von Plagiaten
Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau hat seine Mitglieder zu Produktpiraterie befragt. Von den Unternehmen, die Rückmeldung gaben, gaben 71 Prozent an, von Produktpiraterie betroffen zu sein – 4 Prozent mehr als 2012.
Wie vermutlich erwartet, kommen die meisten Plagiate aus China: 72 Prozent gaben an, von nachgemachten Produkten aus diesem Land betroffen zu sein. Auf Platz zwei folgt jedoch bereits das Inland: 23 Prozent haben Plagiate aus Deutschland ausgemacht. Dies sind aber immerhin 3 Prozent weniger als vor zwei Jahren. Dafür haben offenbar vor allem Piraterie-Produkte aus der Türkei zugenommen: 20 Prozent in 2014 - 2012 waren es noch nur 12 Prozent der Unternehmen, die hierher Plagiate wahrnahmen.
Ähnlich wie bei der Herkunft ist die Situation bei den Vertriebsgebieten der Plagiate: 42 Prozent der Unternehmen nannten China, 17 Prozent Deutschland. Das Inland wäre damit der zweitgrößte Einzelmarkt für Plagiate deutscher Unternehmen