ist ein Geldbetrag, der nach Abschluss des Arbeitslebens oder im Fall einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit regelmäßig gezahlt wird. In Deutschland kann jede:r Rente beziehen, der in die
eingezahlt hat. Diese ist Teil des Sozialversicherungssystems, das die Altersvorsorge von Beschäftigten zur Aufgabe hat. Die (monatlichen) Rentenzahlbeträge sind dabei von der Höhe der Beiträge sowie der Anzahl an Jahren, in denen einbezahlt wurde, abhängig.
Im Jahr 2022 belief sich die Anzahl der Renten in Deutschland auf rund 25,87 Millionen. Etwa 18,6 Millionen dieser Renten waren Altersrenten. Die durchschnittliche Rentenbezugsdauer der Versichertenrenten lag dabei im genannten Jahr bei etwa 20,5 Jahren.
Das durchschnittliche Renteneintrittsalter in Deutschland lag in den vergangenen Jahren bei etwa 64,4 Jahren. Rentenbezieher:innen aus den alten Bundesländern erhielten im Jahr 2022 eine monatliche Standardrente von 1.692 Euro. In den neuen Bundesländern waren es ebenfalls 1.692 Euro. Zum 1. Juli des Jahres 2023 wurde das Niveau der Renten in Ost- und Westdeutschland endgültig angeglichen. Für das Jahr 2037 wird eine monatliche Bruttostandardrente für Gesamtdeutschland von 2.426 Euro prognostiziert.
In der gesetzlichen Rentenversicherung Deutschlands klafft eine
große Bilanz-Lücke - sprich, die Ausgaben überschreiten seit Jahren die Einnahmen. Hauptgrund dafür ist der demografische Wandel im Land. Im Jahr 2022 betrugen die Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung rund 323 Milliarden Euro. Die Beiträge beliefen sich hingegen lediglich auf knapp 276 Milliarden Euro. Die
Bundeszuschüsse zur gesetzlichen Rentenversicherung waren demzufolge mit rund 81 Milliarden Euro entsprechend hoch. Damit die Rente auch in Zukunft "sicher" ist, ist die Politik gefordert, das umlagefinanzierte Rentensystem zu reformieren.
Weitergehende Informationen zur Rentenpolitik finden Sie im gleichnamigen Overview-Report.
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können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.