Filialen von Lidl in Deutschland bis 2023
Mit rund 3.260 Geschäften zählt die Discounter-Kette Lidl zu den erfolgreichsten Unternehmen des deutschen Lebensmittelhandels. Auf dem nationalen Markt beziffert sich der Umsatz des Discounters auf über 33 Milliarden Euro. Die Handelskette zählt zur Schwarz-Gruppe, eines der führenden Unternehmen im europäischen Lebensmittelhandel. Unter dem Markennamen Lidl baute die Schwarz-Gruppe ein internationales Filialnetz in Europa und den USA auf. Neben der Discounter-Kette zählen die SB-Warenhäuser Kaufland ebenfalls zur Schwarz-Gruppe.
Dieter Schwarz und sein Firmenimperium
Im Jahre 1963 übernahm Dieter Schwarz den familiären Lebensmittelhandel Lidl & Schwarz KG in Heilbronn, bis er im Jahre 1973 den ersten Lidl-Discountmarkt in Ludwigshafen am Rhein eröffnete. Das Discounter-Modell erfreute sich großer Beliebtheit, da die zahlreichen Märkte durch das Konzept der Selbstbedienung und dem schlichten Interieur Kosten sparten und damit niedrige Produktpreise anbieten konnten. Als Erfinder des Discounter-Modells zählen die Gebrüder Albrecht, die mit der Discount-Kette Aldi (Albrecht-Diskont) eine der bekanntesten Handelsketten gründeten. Durch den großen Erfolg im Lebensmitteleinzelhandel zählen beide Familien bis heute zu den reichsten Deutschlands. Der Firmensitz der Schwarz-Gruppe in Neckarsulm ist bis heute nicht weit von den unternehmerischen Ursprüngen entfernt.
Große Konkurrenzkampf auf dem deutschen Lebensmittelmarkt
Der Umsatzanteil der Discounter blieb in den vergangenen Jahren relativ konstant, der Konkurrenzdruck und der Kampf um die Kunden mithilfe der niedrigsten Preise ist vor allem in diesem Geschäftssegment immens. Die größten Konkurrenten für Lidl auf dem nationalen Markt stellen neben der bereits genannten Aldi-Gruppe die Handelskette Netto Marken-Discount (unter dem Dach der Edeka-Gruppe) und Penny (unter Regie der Rewe-Gruppe) dar.