Wert des Euro-Banknotenumlaufs nach Stückelung bis 2024
Der 50-Euro-Schein ist die wertmäßig am häufigsten umlaufende Banknote des Eurosystems. Ende Dezember des Jahres 2024 belief sich der Wert der im Umlauf befindlichen 50-Euro-Banknoten auf rund 750,1 Milliarden Euro. Mit einigem Abstand dahinter folgt der 100-Euro-Schein mit einem Umlaufwert von etwa 407,7 Milliarden Euro.
Zur Bedeutung des Bargelds in Deutschland
Bargeld ist in Deutschland weiterhin das meistgenutzte Zahlungsmittel. Gemäß einer Umfrage der Deutschen Bundesbank führt jede:r Deutsche durchschnittlich etwa 103 Euro in bar im Portemonnaie mit sich. Viele Menschen schätzen am Zahlungsmittel Bargeld, dass es für Jede:n verfügbar ist und schnell überall eingesetzt werden kann. Insbesondere bei kleineren Beträgen wie beispielsweise der Zahlung beim Bäcker oder beim Einkauf auf dem Markt kommt es häufig zum Einsatz. Allerdings zeigen andere Umfragen ebenfalls, dass auch das kontaktlose Bezahlen in Deutschland immer beliebter wird – vor allem seit Ausbruch der Coronapandemie. Im Jahr 2022 hatten etwa 68 Prozent der Bundesbürger:innen im Handel schon einmal kontaktlos mit ihrer girocard bezahlt. Vor der Coronakrise waren es im Jahr 2019 lediglich 30 Prozent.
Ausgabe von Bargeld im Euroraum
Im Euroraum sind die Europäische Zentralbank (EZB) und die nationalen Zentralbanken der Länder - im Falle Deutschlands die Bundesbank - berechtigt neue Banknoten in Umlauf zu bringen. In der Praxis tun dies allerdings nur die nationalen Zentralbanken. Die Ausgabe erfolgt über die Geschäftsbanken des jeweiligen Landes. Die Zahl der umlaufenden Euro-Banknoten ist seit der Einführung des Euro kontinuierlich gestiegen. Häufigste Euro-Banknote im Umlauf ist der 50-Euro-Schein. Für die Ausgabe von Euro-Münzen sind im Eurosystem ausschließlich die einzelnen Mitgliedsstaaten zuständig.