Deutscher Beitrag zur Geldmenge M2 im Euro-Währungsgebiet bis 2022
Ende Dezember des Jahres 2022 belief sich der Beitrag Deutschlands zur Geldmenge M2 im Euro-Währungsgebiet auf eine Summe von rund 3,8 Billionen Euro.
Als Geldmenge bezeichnet man im Allgemeinen den Geldbestand der Nichtbanken. Die Geldmenge ist eine wichtige ökonomische Größe, die Hinweise auf die zukünftige Preisentwicklung liefert. Da der Übergang zwischen Geld als Zahlungsmittel und Geld als Wertaufbewahrungsmittel fließend ist, werden je nach zugrunde liegender Fragestellung verschiedene Geldmengen definiert. Das Eurosystem unterscheidet drei Geldmengenaggregate, die nach dem Grad der Liquidität aufeinander aufbauen: M1, M2 und M3; bei M1 ist der Liquiditätsgrad am größten. M2 als das mittlere Geldmengenaggregat des Eurosystems umfasst neben M1 auch Einlagen mit vereinbarter Laufzeit bis zu zwei Jahren und Einlagen mit einer Kündigungsfrist von bis zu drei Monaten.