
Russland-Ukraine-Konflikt - Getötete Zivilisten in der Ukraine von 2014 bis 2025
Bis zum Jahr 2022 wurden durch den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland insgesamt rund 3.400 Zivilist:innen getötet. Im Februar 2022 folgte der Angriff russischer Truppen auf die Ukraine, es stiegen die Opferzahlen in der Zivilbevölkerung. Allein im Monat des Angriffs starben nach Schätzungen des UNHCR über 4.300 Zivilist:innen in der Ukraine.
Russland-Ukraine-Konflikt
Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hält seit Jahren an. Die Gründe dafür sind vielfältig. Spätestens durch die völkerrechtswidrige Annexion der Halbinsel Krim durch Russland im Jahr 2014 eskalierte die Lage. Die ukrainische Bevölkerung erlebt seither bürgerkriegsähnliche Zustände in Teilen des osteuropäischen Landes. Die eigentlich geltende Waffenruhe wurde von beiden Seiten immer wieder verletzt. Im Frühjahr 2021 kochte der Konflikt dann erneut auf, Anfang des Jahres 2022 zog Moskau immer mehr Truppen nahe der Ukraine zusammen. Am 22. Februar folgte der Angriff russischer Truppen auf die Ukraine. Zeitgleich wurden die Separatistengebiete und seit 2014 selbsternannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk als unabhängige Staaten anerkannt - ein klarer Bruch des Minsker Abkommens und ein schwerer Schlag für alle diplomatischen Bemühungen.
Flüchtlingswelle nach Kriegsausbruch
Am 24. Februar 2022 rückten russische Truppen auf ukrainisches Territorium vor und versuchten, den Krieg innerhalb weniger Tagen und Wochen zu entscheiden. Die Angriffe auf die Hauptstadt Kyjw konnten jedoch abgewehrt werden, sodass sich der Krieg vor allem auf den Osten des Landes verlagerte. Der Krieg bleibt eine humanitäre Katastrophe: Rund sechs Millionen Menschen mussten ihre Heimat verlassen, davon flohen über eine Million Ukrainerinnen und Ukrainer nach Deutschland.