Truppenstärke und Verluste in der Schlacht bei den Thermopylen 480 v. Chr.
Vor der Schlacht
Nach der persischen Niederlage bei der Schlacht von Marathon rund zehn Jahre zuvor, schwor der neue König des Perserreiches Xerxes, sich für diese Niederlage zu rächen und Griechenland doch zu erobern. Dazu versammelte er eine große Streitmacht aus dem gesamten Perserreich und führte sie über das Meer. Die Griechen stellten sich bei den Thermopylen zur Schlacht. Zunächst war darüber debattiert worden, ob eine Verteidigung auf dem Peloponnes nicht strategisch klüger wäre. Die Armee Griechenlands bestand jedoch auch zu großen Teilen aus Abteilungen aus Städten Nord- bzw. Mittelgriechenlands. Diese Truppenteile wären verloren gewesen.Schlachtverlauf
Die Griechen unter dem Kommando des spartanischen Königs Leonidas stellten sich an der schmalsten Stelle des Passes den Persern entgegen und reduzierten so deren zahlenmäßigen Vorteil. Der Pass wird zur einen Seite von Klippen flankiert und mündet auf der anderen Seite ins Meer. Es gelang den Griechen mehrere Tage lang die persischen Streitkräfte aufzuhalten und ihnen schwere Verluste zuzufügen, während die eigenen Verluste vergleichsweise gering blieben. Ein einheimischer Grieche verriet den persischen Streitkräften jedoch die Lage eines Bergpfades, welcher Teile der persischen Armee in den Rücken der Griechen führte. Letztere konnten sich zwar noch zurück ziehen, mussten jedoch Verluste hinnehmen. Damit war der Weg nach Mittelgriechenland für die Perser geebnet, was schließlich zur Zerstörung von Athen führte.Weitere Informationen zu historischen Themen finden Sie hier.