Armutsgrenzen nach Haushaltstypen 2023
Für einen Ein-Personen-Haushalt lag im Jahr 2023 die Armutsgrenze bei einem Einkommen (inklusive Transferleistungen) von 1.314 Euro. Ein Paar-Haushalt mit drei Kindern benötigte dagegen ein Einkommen von über 3.000 Euro, um nicht unter die Armutsschwelle zu geraten. Die Armutsgrenze wird hier anhand des Medianeinkommens der Bevölkerung berechnet. Beträgt das Einkommen eines Ein-Personen-Haushalts weniger als 60 Prozent des Medianeinkommens, gilt dieser Haushalt als armutsgefährdet. Die Armutsgrenzen der anderen Haushaltstypen werden hiervon abgeleitet. Dabei wird unter anderem auch dem geringeren Bedarf von Kindern unter 14 Jahren Rechnung getragen.