Frühlingszeit ist Pollenzeit. Während sich wohl die meisten Deutschen über die ersten warmen Sonnenstrahlen im Jahr freuen, müssen sich Allergiker nun wieder auf verstärkten Pollenflug einstellen. Wie die Grafik von Statista zeigt, haben viele Pflanzen bereits Saison: Den Anfang machen traditionell Erle und Hasel, die bereits im Februar und März in voller Blüte stehen. Aber auch Ulme, Weide und andere Baumarten legen laut Daten von Wetter.com langsam los und sorgen für Schnupfen, rote Augen und Atembeschwerden. Gräserpollen verbreiten sich vor allem in den warmen Sommermonaten aber kommen sogar teilweise noch im November vor.
Um allergischen Reaktionen entgegenzuwirken, hilft häufig nur die Einnahme von Medikamenten. Laut der Verbrauchs- und Medienanalyse 2022 (VuMA) greifen etwa 1,1 Millionen Menschen in Deutschland täglich zu Antiallergika oder Antihistaminika. Weitere 900.000 Betroffene nehmen mindestens wöchentlich ein Mittel zur Bekämpfung ihrer Allergiesymptome ein. Die Anzahl der Einwohner:innen, die medikamentös gegen Allergien vorgehen, ist in den letzten Jahren stetig angestiegen. Einerseits ein Zeichen für den medizinischen Fortschritt und die immer bessere Verträglichkeit solcher Medikamente, andererseits bedeuten die steigenden Zahlen auch, dass die Deutschen vermehrt an Allergien leiden.