Die Zahl der Unfalltoten auf Bundesautobahnen ist in den letzten Jahrzehnten immer weiter gesunken. Im Jahr 1972 gab es pro 1 Milliarde Fahrzeugkilometer 27,9 Getötete - 2021 waren es vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zufolge noch 1,4 Getötete. Dies entspricht einem Rückgang von rund 95 Prozent. Dazu beigetragen haben verschiedene Faktoren, wie etwa die Senkung der Promillegrenze und die Einführung einer Anschnallpflicht. Auch die Weiterentwicklung von Sicherheitsfeatures in Pkw (u. a. des Airbags, ABS, ESP) haben ihren Anteil an der Entwicklung. Bei der Todesrate auf europäischen Autobahnen je 1.000 km Autobahn liegt Deutschland im europäischen Vergleich im Mittelfeld. Das zeigt diese Statista-Grafik auf Basis von Daten der European Road Safety Observatory.
Im Jahr 2021 gab es bundesweit rund 2.600 Verkehrstote zu verzeichnen. Das ist die niedrigste Anzahl der in Deutschland bei Verkehrsunfällen getöteten Personen seit 1950. Je eine Million Einwohner gehört Deutschland im europäischen Vergleich zu den Ländern mit den wenigsten Verkehrstoten. Die meisten Verkehrstoten, gemessen an der Einwohnerzahl, gab es nach den aktuellsten Zahlen in Rumänien – dort gab es 85 Verkehrstote je eine Million Einwohner. Danach folgten Lettland und Bulgarien.