von insgesamt 10.000 Quadratkilometern (rund einer Million Hektar) und beschäftigte knapp
. Derzeit nimmt die fruchtbare
laufend ab. Die Schweiz verbaut jährlich circa 0,25 Prozent der Agrarfläche. Pro Kopf benötigt jeder Einwohner 316,4 m² Ackerfläche, das entspricht rund 168 m² für Getreide. Die Anbaufläche pro Person für Kartoffeln (12,3 m²) ist damit etwa halb so groß wie die für Raps zur Speiseölgewinnung (28,4 m²).
Wirtschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft
Die Landwirtschaft liefert zwar nur einen
kleinen Teil der Wertschöpfung, welche die Schweizer Wirtschaft pro Jahr erzielt, dennoch darf ihre Bedeutung nicht unterschätzt werden. Rund
48.300 Bauernbetriebe sorgen in der
Schweiz täglich für frische und gesunde Lebensmittel und Produkte, auf die wiederum viele kleine und große vor- und nachgelagerte Betriebe, wie zum Beispiel
Saatguthersteller oder
Lebensmittelverarbeiter angewiesen sind. Nicht zu unterschätzen ist auch ihr Anteil an der Landschaftspflege und somit an der Erhaltung des ländlichen Raumes.
Es gibt unterschiedliche Formen der Landwirtschaft in der Schweiz: der landwirtschaftliche Wirtschaftsbereich lässt sich grob nach pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen gliedern. Die pflanzliche Produktion, zu der Obst- und Gemüsebau, Getreide- oder Weinbau gehören, trägt einen Anteil von 35,8 Prozent zur
Gesamtproduktion der Schweizer Landwirtschaft bei, den größeren Anteil (51 Prozent) erwirtschaftet die tierische Erzeugung. Die Milch ist eines der Symbole der Schweizer Landwirtschaft, ihr Anteil an der Gesamtproduktion beträgt rund 24 Prozent.
Frische regionale Produkte direkt vom Bauernhof
Seit dem ersten Corona-Lockdown im Frühling 2020 werden
verstärkt regionale Lebensmittel gekauft. So versuchen immer mehr Menschen mit ihrem Einkauf die Schweizer Landwirtschaft zu unterstützen. Direktvermarktung ermöglich es den Landwirten, die selbst hergestellten Produkte – verarbeitet oder nicht – direkt, also ohne Zwischenhandel und Detaillisten, zu vermarkten. Im Vergleich zu 2010 hat die Anzahl der Betriebe mit Direktverkauf deutlich zugenommen. Gemäß der Statistik des Schweizer Bauernverbands verkaufen rund 22 Prozent aller Schweizer Bauernhöfe ihre Produkte direkt an die Konsumenten. So ist die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe mit Direktvermarktung innerhalb von sechs Jahren um etwa 60 Prozent gestiegen. Besonders bedeutsam ist die Direktvermarktung bei Kirschen, Eiern, Beeren, anderem Obst und Wein. Die
Bio-Direktvermarktung erzielte 2022 in der Schweiz einen Umsatz von 207 Millionen Schweizer Franken.
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