Ein Großteil des Weins wird aus dem Ausland importiert
Nach Berechnungen des Deutschen Weininstituts liegt der
durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland bei knapp 20 Litern. Im langjährigen Vergleich ist dieser Wert relativ konstant. Besonderer Beliebtheit erfreut sich das Getränk dabei
im Südwesten der Bundesrepublik. Deutschland erzeugt pro Jahr je nach Erntemenge
zwischen sieben und zehn Millionen Hektoliter Wein. Ein Großteil des Weins wird aus dem
Ausland importiert, die Produkte kommen dabei vor allem aus
Italien, Spanien und Frankreich. Diese drei Länder stellen zugleich die
wichtigsten Erzeuger von Wein weltweit dar.
In Deutschland werden vor allem Weißweinsorten angebaut
In Deutschland beläuft sich die gesamte Rebfläche auf
mehr als 100.000 Hektar, was ungefähr 0,63 Prozent der
gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche der Bundesrepublik ausmacht. Angebaut werden
vor allem Weißweinsorten, die Bedeutung von Rotwein für den deutschen Weinbau nahm im Vergleich zum Jahr 1980 jedoch zu. Die
wichtigsten roten Rebsorten stellen Spätburgunder, Dornfelder und Blauer Portugieser dar, bei Weißwein dominieren
Weißer Riesling und Müller-Thurgau. Regionale Schwerpunkte der Weinproduktion liegen im Westen und Südwesten.
Über 80 Prozent der gesamten Anbaufläche entfallen auf die fünf wichtigsten Weinbaugebiete Rheinhessen, Pfalz, Baden, Württemberg und Mosel. Begünstigt durch den Klimawandel wird Wein allerdings jetzt auch im hohen Norden in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern in geringer Menge erzeugt.
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