Mercedes-Benz Group
Im Gegensatz zur Volkswagen AG und BMW Group verzeichnete die Mercedes-Benz Group im Jahr 2023 kaum Zuwächse beim Umsatz oder beim Absatz. So stieg der Umsatz von Mercedes im Vergleich zum Vorjahr um etwa zwei Prozent, während der Absatz von Mercedes ein Wachstum von nur etwa 1,5 Prozent verzeichnete. Damit fiel der Stuttgarter Automobilhersteller, der vor allem für Premium- und Luxusautos bekannt ist, beim Vergleich der Umsätze deutscher Automobilhersteller erstmals hinter BMW zurück.
Beim Absatz zeigten sich ähnliche Entwicklungen, allerdings fiel die Zahl der verkauften Fahrzeuge von Mercedes in den USA im Gegensatz zum leichten Umsatzanstieg in der Region Nordamerika. Die Absatzzahlen von Mercedes in China, dem mit Abstand größten asiatischen Markt, gingen ebenfalls zurück. Das operative Ergebnis der Mercedes-Benz Group ging um etwa vier Prozent zurück. Angaben des Unternehmens zufolge waren vor allem Produktionsprobleme in der Zulieferkette wichtiger Modelle Grund für die Stagnation beim Absatz. Für das Jahr 2024 wird mit einer Verbesserung der Situation gerechnet.
Beim Absatz der Marke Mercedes in Deutschland konnte im Jahr 2023 mit etwa 13,7 Prozent ein stärkerer Anstieg als bei den Pkw-Neuzulassungen insgesamt verzeichnet werden. Dadurch stieg der Marktanteil auf rund 9,8 Prozent. Das beliebteste Modell von Mercedes in Deutschland war mit fast 44.300 Neuzulassungen die C-Klasse, gefolgt vom GLK/GLC mit etwa 35.700 Neuzulassungen.
Wachstum in Europa, Rückgang in Asien
Grund für das schwache Wachstum bei Mercedes waren im Jahr 2023 vor allem die Herausforderungen auf den asiatischen und nordamerikanischen Märkten. Beim Umsatz der Mercedes-Benz Group nach Regionen hatten diese seit 2020 das Wachstum maßgeblich angetrieben, während der Umsatz auf dem europäischen Markt stagnierte. Im Jahr 2023 kehrte sich diese Entwicklung jedoch um. Während der nordamerikanische Markt nur ein schwaches Wachstum um etwa 300 Millionen Euro verzeichnete, ging der Umsatz in Asien um über 3,3 Milliarden Euro zurück. Das Wachstum in Europa konnte diesen Rückgang nur knapp ausgleichen.Beim Absatz zeigten sich ähnliche Entwicklungen, allerdings fiel die Zahl der verkauften Fahrzeuge von Mercedes in den USA im Gegensatz zum leichten Umsatzanstieg in der Region Nordamerika. Die Absatzzahlen von Mercedes in China, dem mit Abstand größten asiatischen Markt, gingen ebenfalls zurück. Das operative Ergebnis der Mercedes-Benz Group ging um etwa vier Prozent zurück. Angaben des Unternehmens zufolge waren vor allem Produktionsprobleme in der Zulieferkette wichtiger Modelle Grund für die Stagnation beim Absatz. Für das Jahr 2024 wird mit einer Verbesserung der Situation gerechnet.
E-Mobilität bei Mercedes-Benz
Wie viele andere Automobilhersteller richtet sich auch Mercedes-Benz zunehmend auf den Wandel zur E-Mobilität aus. Der ursprüngliche Plan, bis 2030 möglichst ausschließlich E-Autos auszuliefern, wurde Anfang 2024 aber von der Unternehmensführung abgeschwächt. Nun rechnen die Stuttgarter nach eigenen Angaben bis 2030 bei den elektrischen Fahrzeugen (vollelektrisch und Hybrid) mit einem Absatzanteil von bis zu 50 Prozent. Beim Absatzanteil der vollelektrischen Fahrzeuge (BEV) befand sich Mercedes im Jahr 2023 im Vergleich zu den anderen deutschen Herstellern im Mittelfeld. Der Anteil der E-Autos am Gesamtabsatz bei Mercedes lag bei etwa 11,8 Prozent. Der Anteil der E-Autos am Gesamtabsatz von BMW lag mit etwa 14,7 Prozent deutlich höher, während der Anteil der E-Autos am Gesamtabsatz von Audi mit etwa 9,4 Prozent unter dem Wert von Mercedes lag.Beim Absatz der Marke Mercedes in Deutschland konnte im Jahr 2023 mit etwa 13,7 Prozent ein stärkerer Anstieg als bei den Pkw-Neuzulassungen insgesamt verzeichnet werden. Dadurch stieg der Marktanteil auf rund 9,8 Prozent. Das beliebteste Modell von Mercedes in Deutschland war mit fast 44.300 Neuzulassungen die C-Klasse, gefolgt vom GLK/GLC mit etwa 35.700 Neuzulassungen.
