Ausländer in der Schweiz nach Staatsangehörigkeiten 2023
Ende 2023 lebten rund 338.050 italienische Staatsangehörige in der Schweiz. Damit waren Italiener die größte ausländische Bevölkerungsgruppe; gefolgt von den Deutschen mit circa 324.000. Insgesamt belief sich die Zahl der Ausländer auf rund 2,4 Millionen Personen.
Wer zählt zu den Ausländern?
Die "ständige ausländische Wohnbevölkerung" in der Schweiz umfasst alle ausländischen Staatsangehörigen mit einer Anwesenheitsbewilligung für mindestens zwölf Monate oder ab einem Aufenthalt von zwölf Monaten. Nicht in den Zahlen enthalten sind Schweizer, die zusätzlich noch eine andere Nationalität besitzen: Eine mehrfache Staatsbürgerschaft ist in der Schweiz seit 1992 ohne Einschränkungen möglich. Von diesem rein staatsbürgerschaftsrechtlichen Begriff zu unterscheiden ist die Bevölkerung mit Migrationshintergrund: Hierzu zählen Personen, die entweder selbst oder aber deren beide Elternteile im Ausland geboren wurden. Dies umfasst sowohl Schweizer als auch Ausländer.
Die Schweiz als Einwanderungsland
Im Jahr 2023 sind in der Schweiz rund 139.000 mehr Menschen eingewandert als ausgewandert. Der Anteil der Ausländer an der Wohnbevölkerung steigt kontinuierlich und lag zuletzt bei 27 Prozent. Am höchsten ist er in den städtischen und grenznahen Kantonen wie Genf und Basel-Stadt, am niedrigsten hingegen in den ländlichen Gebieten wie Appenzell Innerrhoden und Uri. Ebenfalls gab es 2022 circa 1,1 Millionen Schweizer mit doppelter Staatsbürgerschaft.