Erntemenge von Getreide in Deutschland nach Art bis 2024
Der Anbau und die Ernte der Getreidesorten entwickelten sich in Deutschland äußert unterschiedlich – während die Erträge der Hauptgetreidearten im Jahre 1960 noch relativ gleich ausfielen, entwickelte sich der Weizen zur wichtigsten Getreideart des Ackerbaus in der deutschen Landwirtschaft. Im Jahr 2024 wurden rund 18,5 Millionen Tonnen Weizen geerntet.
Getreideanbau in Deutschland
Knapp zwölf Millionen Hektar werden in Deutschland als Ackerland genutzt. Im Getreideanbau konnten neben den Ernteerträgen auch die Anbauflächen der jeweiligen Sorten seit dem Jahr 1960 vergrößert werden. Weizen wird dabei auf rund 2,6 Millionen Hektar angebaut, zudem weist das Getreide die zweithöchsten Hektarerträge auf (nach Körnermais).
Verwendung von Getreide
Getreide findet in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen eine Verwendung. In erster Linie dient es der Ernährung, entweder zum direkten Verzehr durch den Menschen oder als Futterpflanze für Tiere. Die wichtigste Getreideart für die menschliche Ernährung ist der Weizen, als wichtigste Futterpflanze gelten Gerste und Mais, aber auch ein Großteil der Weichweizenernte wird zu Tierfutter verarbeitet. Weitere Verwendungsbereiche stellen die industrielle Verwertung (z.B. Gerste im Brauwesen) oder die energetische Nutzung in Biogasanalagen dar.