Raiffeisenbanken in Österreich bis 2024
In Österreich gibt es 284 Haupt- und 1.238 Zweiganstalten von Raiffeisenbanken. Damit bilden sie die größte Bankengruppe in Österreich vor den Aktienbanken und Sparkassen.
Raiffeisenbanken bilden den dreistufigen Sektor
Das österreichische Bankwesen ist in Banken mit ein- und mehrstufigen Sektoren untergliedert. Zum einstufigen Sektor gehören die Aktienbanken, Bausparkassen, Landes-Hypothekenbanken und Sonderbanken; zum zweistufigen Sektor die Sparkassen und Volksbanken. Die Raiffeisenbanken schließlich bilden den dreistufigen Sektor. Innerhalb der mehrstufigen Sektoren koordiniert jeweils ein Spitzeninstitut den angeschlossenen Bereich und ist für die Geldausgleichsfunktion zuständig.
Spitzeninstitut der Bankengruppe: Raffeisen Bank International (RBI)
Für die Gruppe der Raiffeisenbanken gestaltet sich diese Unterteilung folgendermaßen: Die 1. Stufe bilden die selbstständigen lokalen Raiffeisenbanken, die die Haupteigentümer der Raiffeisenlandesbanken sind, die auf der 2. Stufe stehen. Diesen übergeordnet ist auf der 3. Stufe das Spitzeninstitut der Gruppe, die Raiffeisen Bank International (RBI). Die RBI liegt nach der Erste Group und der UniCredit Bank Austria auf Platz 3 der größten Banken Österreichs.
Weiterführende Informationen zur Bankenbranche in Österreich finden sich im gleichnamigen Report.