Durchschnittliche Bilanzsumme der Banken in Österreich bis 2022
Entwicklung der Bilanzsumme
In den letzten Jahren ist die Bilanzsumme der österreichischen Banken zurückgegangen, hat nun aber, mit 1.094 Milliarden Euro, wieder ein ähnliches Niveau wie im Jahr 2009 erreicht. Grund dafür war zum einen die Insolvenz der US-Investmentbank Lehmann Brothers und die daraus resultierende weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise. Zum anderen müssen sich die Banken u.a. auch mit dem Niedrigzinsumfeld, verschärften Regularien und der Digitalisierung bzw. neuen Technologien und Geschäftsfeldern (wie FinTech) auseinandersetzen und in der Konsequenz ihre Geschäftsmodelle modifizieren.
Bilanzsumme der größten Banken Österreichs
Die kumulierte Bilanzsumme der zehn größten Banken Österreichs lag im Jahr 2021 bei 836,91 Milliarden Euro; ihr Anteil beläuft sich damit auf 76,5 Prozent der Bilanzsumme aller österreichischen Banken. Die Top 3 Banken sind die Erste Group (307 Milliarden Euro), die Raiffeisen Bank International (RBI) (192 Milliarden Euro) und die UniCredit Bank Austria (118 Milliarden Euro).
Weiterführende Informationen zur Bankenbranche in Österreich finden sich im gleichnamigen Dossier.