Bilanzsumme der Banken in Österreich bis 2023
Die Bilanzsumme der österreichischen Banken belief sich im Jahr 2023 auf rund 1.216 Milliarden Euro. Das ist der höchste Wert im untersuchten Zeitraum.
Welche Bankengruppen gibt es in Österreich?
Unterschieden wird zwischen Banken mit ein- und mehrstufigen Sektoren sowie nach Rechtsform und Zugehörigkeit zum jeweiligen Fachverband der Institute.
- Zum einstufigen Sektor gehören die Aktienbanken, Landes-Hypothekenbanken, Bausparkassen und Sonderbanken.
- Der zweistufige Sektor umfasst die Sparkassen und Volksbanken. Ein Zentral- bzw. Spitzeninstitut nimmt für den angeschlossenen Bereich die Koordinierungs- und Geldausgleichsfunktion wahr
- Die Raiffeisenbanken werden dem dreistufigen Sektor zugeordnet. Auf der 1. Stufe stehen die selbstständigen lokalen Raiffeisenbanken. Diesen übergeordnet sind auf der 2. Stufe die Raiffeisenlandesbanken, deren Haupteigentümer die Raiffeisenbanken des jeweiligen Bundeslandes sind. Die 3. Stufe bildet das Spitzeninstitut der Bankengruppe, die Raiffeisen Bank International (RBI). Ihre Bilanzsumme belief sich im Jahr 2023 auf rund 198 Milliarden Euro.
Bilanzsumme der größten Banken Österreichs
Die zehn größten Banken Österreichs kamen im Jahr 2022 auf eine gemeinsame Bilanzsumme von rund 850 Milliarden Euro, was 78 Prozent der Bilanzsumme aller österreichischen Banken entspricht. Die führenden drei Banken sind die Erste Group (324 Milliarden Euro), die Raiffeisen Bank International (RBI) (207 Milliarden Euro) und die UniCredit Bank Austria (107 Milliarden Euro).
Weiterführende Informationen zur Bankenbranche in Österreich finden sich im gleichnamigen Report.