Durchschnittliche Bilanzsumme der Banken in Österreich nach Bankengruppe 2021
Rückgang der Bilanzsumme
Die Bilanzsumme der österreichischen Banken ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Im Vergleich zu 2009 sank sie um 185 Milliarden Euro bzw. 18 Prozent. Dafür gibt es diverse Gründe, darunter natürlich die Insolvenz der US-Investmentbank Lehmann Brothers und die daraus resultierende Weltwirtschafts- und -finanzkrise. Daneben müssen sich die Banken aber auch mit Herausforderungen wie verschärften Regularien, Niedrigzinsumfeld und Digitalisierung bzw. neue Technologien wie FinTech auseinandersetzen, was zu einer Modifizierung ihrer Geschäftsmodelle führen kann.
Bilanzsumme der größten Banken Österreichs
Die zehn größten Banken Österreichs kamen im Jahr 2020 auf eine gemeinsame Bilanzsumme von 687 Milliarden Euro, was 72 Prozent der Bilanzsumme aller österreichischen Banken entspricht. Die führenden drei Banken sind die Erste Group (246 Milliarden Euro), die Raiffeisen Bank International (RBI) (152 Milliarden Euro) und die UniCredit Bank Austria (102 Milliarden Euro).
Weiterführende Informationen zur Bankenbranche in Österreich finden sich im gleichnamigen Dossier.