Bevölkerungsdichte in der Schweiz bis 2023
Ende 2023 lebten in der Schweiz durchschnittlich 224,1 Einwohner auf einem Quadratkilometer; dies bedeutete einen neuen Höchststand. Aufgrund des Bevölkerungswachstums der letzten Jahre bei gleichbleibender Landesfläche steigt auch die Bevölkerungsdichte kontinuierlich an.
Wer zählt zur Bevölkerung?
Im Unterschied zum Begriff „Volk“, der ausschließlich die Schweizer Staatsbürger meint, bezieht sich „Bevölkerung“ auf alle im Land lebenden Personen, also auch Ausländer. Die „ständige Wohnbevölkerung“ umfasst dabei alle schweizerischen Staatsangehörigen mit einem Hauptwohnsitz in der Schweiz sowie alle ausländischen Staatsangehörigen mit einer Anwesenheitsbewilligung für mindestens zwölf Monate oder ab einem Aufenthalt von zwölf Monaten.
Regionale Unterschiede
Im Vergleich zu den Nachbarländern ist die Einwohnerdichte in der Schweiz circa doppelt so hoch wie in Frankreich und Österreich und auch etwas höher als in Italien, liegt aber unter jener in Deutschland. Doch auch der Schweizer Gesamtwert stellt nur einen Durchschnitt dar – je nach Kanton fällt die Bevölkerungsverteilung sehr unterschiedlich aus. Am höchsten ist die Bevölkerungsdichte naturgemäß in den städtischen Kantonen Basel-Stadt, Genf und Zürich; am niedrigsten hingegen in Graubünden und Uri, die von Gebirgen geprägt werden. Vor diesem Hintergrund ist auch das Schlagwort vom angeblichen „Dichtestress“, das in der Schweiz seit einigen Jahren kursiert, differenziert zu betrachten.