Bevölkerungsdichte in der Schweiz nach Kantonen 2021
Wer zählt zur Bevölkerung?
Im Unterschied zum Begriff „Volk“, der ausschließlich die Schweizer Staatsbürger meint, bezieht sich „Bevölkerung“ auf alle im Land lebenden Personen, also auch Ausländer. Die „ständige Wohnbevölkerung“ umfasst dabei alle schweizerischen Staatsangehörigen mit einem Hauptwohnsitz in der Schweiz sowie alle ausländischen Staatsangehörigen mit einer Anwesenheitsbewilligung für mindestens zwölf Monate oder ab einem Aufenthalt von zwölf Monaten.
Landesweite Entwicklung
Ende 2020 lebten in der Schweiz durchschnittlich 216,8 Einwohner auf einem Quadratkilometer. Aufgrund des Bevölkerungswachstums der letzten Jahre bei gleichbleibender Landesfläche steigt auch die Bevölkerungsdichte kontinuierlich an. Im Vergleich zu den Nachbarländern ist die Einwohnerdichte in der Schweiz circa doppelt so hoch wie in Frankreich und Österreich und auch etwas höher als in Italien, liegt aber unter jener in Deutschland. Vor diesem Hintergrund ist auch das Schlagwort vom angeblichen „Dichtestress“, das in der Schweiz seit einigen Jahren kursiert, differenziert zu betrachten.