Ausländer in Deutschland (gemäß AZR) bis 2024
Ende des Jahres 2024 lebten nach vorläufigen Angaben ca. 14,1 Millionen Ausländer in Deutschland. Somit hat sich die Zahl der ausländischen Bürger in der Bundesrepublik erneut erhöht. Der Anstieg fiel aber deutlich niedriger aus als in den Vorjahren. Insbesondere die Zahl der Ausländer mit ukrainischer Staatsbürgerschaft hat sich 2022 durch den Krieg in der Ukraine im Vergleich zu den Vorjahren enorm gesteigert.
Was sind Ausländer?
Ausländer/innen sind per Definition Personen, die nicht Deutsche im Sinne des Artikels 116 Absatz 1 des Grundgesetzes sind. Dazu zählen auch Staatenlose und Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit. Ausländer/innen gehören zu den Personen mit Migrationshintergrund. Sie können in Deutschland geboren oder zugewandert sein. Deutsche, die zugleich eine fremde Staatsangehörigkeit besitzen, zählen nicht zur ausländischen Bevölkerung.
Bevölkerung mit Migrationshintergrund
Ausländer sind nur eine Teilgruppe der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Eine Person hat dann einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzt. Ein weiteres Konzept ist das der Einwanderungsgeschichte. Personen mit Einwanderungsgeschichte sind entweder seit 1950 selbst nach Deutschland eingewandert oder sind deren Nachkommen. Für letzteres müssen beide Elternteile Personen mit eigener Einwanderungsgeschichte sein.