Preisentwicklung für Nahrungsmittel in ausgewählten Ländern der EU bis September 2024
Im Zuge des Russland-Ukraine-Krieges zeichnet sich ein Preisanstieg bei Lebensmitteln in der Europäischen Union ab. Im März 2023 erreichte der Verbraucherpreisanstieg für Nahrungsmittel und nicht-alkoholische Getränke in der EU-27 bei einem Rekordwert von 19,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mittlerweile steigen die Preise in der EU weniger kräftig. So lagen die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke in der EU-27 im September 2024 um 2,2 Prozent höher als im Vorjahresmonat. In Deutschland lag die Preissteigerung für Lebensmittel mit 2,4 Prozent etwas über dem Durchschnitt der Europäischen Union. Besonders stark war der Anstieg dabei in Rumänien mit einem Verbraucherpreisanstieg von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Die Daten basieren auf Auswertungen des Harmonisierten Verbraucherpreisindexes (HVPI). Der HVPI wurde von der Europäischen Union für den Zweck entwickelt, Preisentwicklungen von EU-Mitgliedsstaaten und einigen weiteren Staaten international vergleichbar zu machen.
Weitere Informationen zu den Folgen des Russland-Ukraine-Krieges für die Lebensmittelversorgung finden Sie auf unserer Themenseite.