Die längsten Flüsse Asiens
Mit einer Länge von 6.300 Kilometern ist der vollständig in China gelegene Jangtsekiang (Chang Jiang) der längste Fluss Asiens. Zweitlängster Fluss ist mit 5.464 Kilometern der Huang He, der auch als Gelber Fluss bekannt ist. Der drittlängste Fluss Asiens ist der Mekong.
Die längsten Flüsse der Erde
Der Jangtsekiang ist nicht nur der längste Fluss Asiens, sondern auch der drittlängste Fluss der Erde. Längster Fluss der Erde ist mit einer Gesamtlänge von 6.650 Kilometern der Nil. Der Nil speist sich aus zwei Quellflüssen: Dem Rukarara, dessen Quelle in Ruanda liegt, und dem Kagera, dessen Quelle in Burundi liegt. Im Sudan verbinden sich die kleineren Flüsse zum eigentlichen Nil, der schließlich in Ägypten ins Mittelmeer fließt. Der zweitlängste Fluss der Erde, der Amazonas, ist gleichzeitig auch der mit großem Abstand wasserreichste Fluss der Erde.
Klimawandel im Tibetischen Hochland
Die großen Flüsse Asiens sind Lebensader für mehr als eine Milliarde Menschen. Viele von ihnen haben ihren Ursprung in den Bergen des Tibetischen Hochlandes. Hier liegen auch die meisten der nicht-polaren Gletscher der Erde. Das Leben der Menschen in den Tälern und Ebenen, auch wenn sie tausende Kilometer entfernt sind, ist eng mit dem Schicksal der Gletscher verknüpft. Denn noch versorgen diese die Flüsse gleichmäßig mit Wasser. Weil auf dem "Dach der Welt" die Temperaturen jedoch besonders schnell steigen, verlieren die Gletscher enorm an Masse. Langfristig wird der Klimawandel dadurch den Wasserhaushalt großer Regionen Asiens entscheidend verändern.