Veränderung der Immobilienkaufabsichten durch Corona-Krise in der Schweiz 2020

Von den Schweizern mit aktivem Immobilienkaufwunsch im April 2020 lassen sich etwa 30 Prozent durch die Corona-Krise in ihren Kaufabsichten beeinflussen. 14 Prozent wollen den Kauf aufgrund der gegenwärtigen Unsicherheit verschieben. Weitere 14 Prozent wollen schneller kaufen, sei es, um in einer passenderen Immobilie zu wohnen (9 Prozent) oder um Geld zu investieren (5 Prozent). Weitere 3 Prozent haben gerade aufgrund der Corona-Krise eine neue Kaufabsicht. Die Krise beeinflusst eher Eigentümer als Mieter bei der Überlegung, eine Wohnimmobilie zu kaufen.

Kaufabsichten von Eigentümern und Mietern im Vergleich

Wollten im Dezember 2019 noch 37 der Prozent der Eigentümer weiteres Eigentum erwerben, sank dieser Anteil im April 2020 auf 31 Prozent. Bei den Mietern äußerten im Dezember 70 Prozent ihr Vorhaben, eine Wohnimmobilie zu kaufen, im April dagegen nur noch 61 Prozent. Der Unterschied liegt bei -6 bzw. -9 Prozentpunkten.
Während sich Eigentümer der Opportunitäten und finanziellen Auswirkungen eines Immobilienerwerbs eher bewusst sein dürften als Mieter, spielt bei Letzteren die Angst vor längerer Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und finanziellen Einbußen eine Rolle bei der Kaufentscheidung.

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