Der jährliche Marathonlauf in Berlin zählt neben den großen europäischen Dauerläufen in Paris und London zu den größten Marathons der Welt. Das renommierte Laufevent lockte in den vergangenen Jahren jeweils mehr als 50.000 Läufer:innen aus Deutschland und verschiedenen Teilen der Welt in die Hauptstadt.
Im vergangenen Jahr registrierten die Veranstalter:innen etwa 54.280 Finisher – fast fünfmal so viele wie etwa beim zweitgrößten deutschen Lauf, dem Haspa-Marathon in Hamburg (11.668 Finisher). Dass das Berliner Teilnehmer:innenfeld so viel größer ist als bei den anderen deutschen Marathons liegt vor allem an der hohen Anzahl internationaler Läufer:innen. Von den 53.993 Absolvent:innen des 2024er Berlin-Marathons waren knapp zwei Drittel Ausländer:innen – 19.024 Dauerläufer:innen kamen aus Deutschland. Damit übertrifft die Anzahl der inländischen Teilnehmer:innen in Berlin die der Gesamtteilnehmer:innen bei den anderen Marathons aber noch immer deutlich.
Dass der Berlin-Marathon einen enormen Stellenwert für den internationalen Laufsport hat, zeigt auch das Star-besetzte Teilnehmerfeld der letzten Jahre. So liefen zum Beispiel Koryphäen wie der Kenianer Eliud Kipchoge, der den Marathon fünfmal gewann und im Jahr 2022 sogar den damaligen Weltrekord von 2:01:09 Stunden in Berlin aufstellte oder auch die Äthiopierin Tigst Assefa - die aktuelle Weltrekordhalterin der Frauen (2:15:50 Stunden, London Marathon).