Am Freitag den 11. August beginnen die Erstrundenspiele des DFB-Pokals 2023/24. Bis zum 27. September sollen dann auch alle restlichen Partien der ersten Runde ausgetragen worden sein. Per Modus treffen zu Beginn des Wettbewerbs die Bundesligisten auf weniger hochklassige Landesverbandsvertreter. In diesem Kräfteungleichgewicht liegt für viele Fans auch der besondere Reiz des DFB-Pokals. Kleine Vereine freuen sich auf den Besuch der Bundesligastars auf ihrem heimischen Rasen. Gleichzeitig schwingt bei den Top-Mannschaft auch immer die Angst vor einer möglichen Blamage mit.
Von diesen gab es zuletzt allerdings nie besonders viele, wie die Statista-Grafik auf Grundlage der Ergebnisse seit der Saison 2009/10 zeigt. In den vergangenen zwei Spielzeiten gaben sich jeweils drei Bundesligisten in der ersten Runde die Blöße. Köln, Leverkusen und Hertha BSC mussten 2022 vorzeitig die Segel streichen
Zuletzt marschierten die meisten Top-Klubs relativ souverän durch die erste Pokalrunde – seit der Saison 2015/16 sind nie mehr als drei Mannschaften gescheitert. Besonders blamabel für die erste Bundesliga waren die Jahre 2012 und 2014. Damals mussten ganze sechs beziehungsweise fünf Mannschaften nach dem ersten Spiel das Handtuch werfen.
Der Grad der Blamage ist allerdings nicht in jedem Fall gleich. Zwar gelten die 18 vermeintlich besten Klubs aus Deutschland stets als Favorit, dennoch sind auch Zweitligisten nicht zu unterschätzen. Besonders peinlich ist deshalb eigentlich nur eine Niederlage gegen Teams jenseits der zweiten Bundesliga, wie sie zuletzt Bayer Leverkusen gegen den SV Elversberg widerfahren ist.