Statistiken zum Thema Familie
Im Jahr 2023 gab es rund 361.000 Paare, die den Gang vor den Traualtar gewagt haben und den Bund der Ehe eingegangen sind. Damit gab es rund 7,9 Millionen Ehepaare mit Kind und dagegen rund 9,4 Millionen Ehepaare ohne Kind. Die Zahl der Geburten in Deutschland wies in den letzten Jahren einen Negativtrend auf. Im Jahr 2023 ist sie gegenüber dem Vorjahr um 6,2 Prozent gesunken auf insgesamt rund 693.000 Geburten in Deutschland.
Wie unterscheiden sich Familien in Deutschland?
In Deutschland werden verschiedene Familienmodelle gelebt: Während mit rund 68 Prozent die Mehrheit der minderjährigen Kinder bei verheirateten Eltern aufwuchs, lebten rund 20 Prozent der Kinder bei einem alleinerziehenden Elternteil. Im Jahr 2022 gab es rund 69.600 Ehescheidungen mit minderjährigen Kindern, die von der Scheidung betroffen waren. Damit belief sich die Zahl der minderjährigen Scheidungskinder in Deutschland im Jahr 2022 auf 115.843 und die Anzahl der Alleinerziehenden im Jahr 2023 auf rund drei Millionen. Dabei waren die alleinerziehenden Frauen gegenüber den alleinerziehenden Vätern in der Überzahl: Im Jahr 2023 gab es in Deutschland rund 1,4 Millionen alleinerziehende Mütter und rund 301.000 alleinerziehende Väter mit minderjährigen Kindern. Mit einer Anzahl von 1,1 Millionen hatte der Großteil der alleinerziehenden Eltern ein minderjähriges Kind.Rund 4,7 Millionen Haushalte aller Privathaushalte in Deutschland hatten im Jahr 2023 ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von 4.000 bis unter 5.000 Euro zur Verfügung. Der Hauptverdiener war in den meisten Fällen der Mann und wies dabei mehrheitlich ein Durchschnittsalter von 55 bis unter 65 Jahren auf.
Auch hinsichtlich anderer Merkmale unterscheiden sich die Familien in Deutschland. Im Jahr 2023 betrug der Anteil der deutschen Bevölkerung mit Migrationshintergrund rund 28 Prozent. Im Jahr 2018 gab es rund 15,3 Prozent verheiratete Eheleute mit Migrationshintergrund, die ein oder mehrere erwachsene Kinder hatten. Ohne Migrationshintergrund waren es dagegen rund 21 Prozent. Insgesamt hatten im Jahr 2018 durchschnittlich rund 37,6 Prozent aller Familien mit Migrationshintergrund und Kindern in Deutschland, zwei Kinder.