Hochzeit und Ehe in Deutschland
Statista DossierPlus zu Hochzeit und Ehe in Deutschland
Die Ehe ist eine jahrhundertealte Institution und ihre Geschichte geht bis in das frühe Mittelalter zurück. Die Bedeutung einer Ehe hängt von jeweiligen gesellschaftlichen Einflüssen und kulturellen Rahmenbedingungen ab und steht bis heute unter dem Einfluss eines stetigen Wandels. Im Jahr 2017 wurde nach jahrelangen Diskussionen die "Ehe für alle" in Deutschland eingeführt. Ein Gesetz, das homosexuellen Paaren die gleichen Rechte und Pflichten für Ehe und Hochzeit zusagt. Doch ist diese Entwicklung in den letzten Jahren nicht die Einzige geblieben.
Im Jahr 2021 wurden so wenig Ehen geschlossen wie noch nie und obwohl die Anzahl schon seit einigen Jahren rückläufig ist, steht das Rekordtief im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie: Teils geschlossene oder nur reduziert geöffnete Standesämter und Beschränkungen führten dazu, dass viele Paare ihre Trauung verschoben haben. Die Unternehmen, die in der Hochzeitsbranche tätig sind, erlebten infolgedessen einen massiven Auftrags- und Umsatzeinbruch, was zur beruflichen Umorientierung einiger dieser Dienstleister führte. Ab dem Jahr 2022 wird dagegen ein Anstieg an Trauungen und Hochzeitsfeiern erwartet, denn das Feiern ist wieder in vollem Umfang möglich.
