Statistiken zum Thema Übergewicht und Adipositas
Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit), d.h. ein Body-Mass-Index (BMI) von mehr als 30 Punkten, haben in den letzten Jahren vor allem in den Industrieländern stark zugenommen. Übergewichtsraten von teils weit über 60 Prozent stellen eine schwerwiegende Belastung der nationalen Gesundheitssysteme dar. Die durch Übergewicht verursachten Kosten – neben den direkten Behandlungs- und Arzneimittelkosten müssen auch indirekte Kosten wie Produktionsausfall oder vorzeitige Verrentung berücksichtigt werden – belaufen sich weltweit auf über zwei Billionen US-Dollar. Bis 2035 könnten diese Kosten sogar auf über 4,3 Billionen US-Dollar steigen. Alleine in Deutschland belaufen sich die durch Übergewicht verursachten volkswirtschaftlichen Kosten auf mehr als 100 Milliarden US-Dollar, was einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) von rund 2,8 Prozent entspricht.
Laut Daten der OECD ist in Deutschland rund jeder zweite Erwachsene übergewichtig, d.h. hat einen Body-Mass-Index von mehr als 25 Punkten. Die Berechnung des BMI sieht dabei wie folgt aus: Das Körpergewicht in Kilogramm wird durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat geteilt. Im Ranking der OECD-Länder belegt sie Bundesrepublik damit einen Platz im unteren Mittelfeld. Als adipös gelten deutschlandweit rund 12,5 Prozent der weiblichen, und knapp 9,5 Prozent der männlichen Bevölkerung. Dabei zeigt sich, dass häufiger ältere Menschen von einer Adipositas-Erkrankung betroffen sind. Ein Grund dafür könnte sein, dass im Alter die Beweglichkeit und damit auch die Freude an der Bewegung abnimmt. In Kombination mit einer zu reichhaltigen unausgewogenen Ernährung kann das Körpergewicht und damit der BMI in die Höhe schnellen.
Übergewicht und Adipositas gehen im Alltag häufig mit erheblichen Einschränkungen einher, beispielsweise beim Treppensteigen oder längeren Fußwegen. Diese Alltagseinschränkungen führen zu einem Teufelskreislauf, da mehr Bewegung zwar hilfreich wäre, dieser nachzugehen jedoch mit einer Überwindung verbunden ist und somit genügend Motivation benötigt wird. Eine weitere Folge von Bewegungsmangel kann ein schmerzender Rücken sein. Daten der AOK zeigen in diesem Zusammenhang, dass die Prävalenz von Rückenschmerzen bei adipösen Menschen deutlich höher liegt. All diese Einschränkungen und Beschwerden haben natürlich einen Einfluss auf das Stresslevel eines Menschen: Während rund 52 Prozent der normalgewichtigen Personen ein gesundes Stressverhalten aufwiesen, waren es unter Betroffenen von Adipositas lediglich rund 34 Prozent.
Neben einer Anpassung der Ernährung oder häufigerem Sporttreiben entscheiden sich manche Menschen mit Übergewicht oder Adipositas dazu, eine Gewichtsreduktion durch chirurgische Maßnahme herbeizuführen. Die Fettabsaugung ist mit jährlich rund 2,3 Millionen durchgeführten Eingriffen sogar die am häufigsten durchgeführte Schönheitsoperation weltweit. Eine weitere Operation im Zusammenhang mit Übergewicht ist die Bauchstraffung mit jährlich rund 1,2 Millionen Prozeduren. Alleine in Deutschland werden pro Jahr knapp über 80.000 Fettabsaugungen und rund 33.000 Bauchstraffungen durchgeführt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Fettabsaugung keine nachhaltige und wirksame Operation gegen Adipositas darstellt, da es die Aufnahme und den Verbrauch von Kalorien nicht beeinflusst, sondern nur das Gewicht akut reduziert und somit die Verhaltensmuster, die zur Erkrankung geführt haben, meist unverändert bleiben.
Deutschland im Überblick
Laut Daten der OECD ist in Deutschland rund jeder zweite Erwachsene übergewichtig, d.h. hat einen Body-Mass-Index von mehr als 25 Punkten. Die Berechnung des BMI sieht dabei wie folgt aus: Das Körpergewicht in Kilogramm wird durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat geteilt. Im Ranking der OECD-Länder belegt sie Bundesrepublik damit einen Platz im unteren Mittelfeld. Als adipös gelten deutschlandweit rund 12,5 Prozent der weiblichen, und knapp 9,5 Prozent der männlichen Bevölkerung. Dabei zeigt sich, dass häufiger ältere Menschen von einer Adipositas-Erkrankung betroffen sind. Ein Grund dafür könnte sein, dass im Alter die Beweglichkeit und damit auch die Freude an der Bewegung abnimmt. In Kombination mit einer zu reichhaltigen unausgewogenen Ernährung kann das Körpergewicht und damit der BMI in die Höhe schnellen.
Adipositas kommt selten allein
Übergewicht und Adipositas gehen im Alltag häufig mit erheblichen Einschränkungen einher, beispielsweise beim Treppensteigen oder längeren Fußwegen. Diese Alltagseinschränkungen führen zu einem Teufelskreislauf, da mehr Bewegung zwar hilfreich wäre, dieser nachzugehen jedoch mit einer Überwindung verbunden ist und somit genügend Motivation benötigt wird. Eine weitere Folge von Bewegungsmangel kann ein schmerzender Rücken sein. Daten der AOK zeigen in diesem Zusammenhang, dass die Prävalenz von Rückenschmerzen bei adipösen Menschen deutlich höher liegt. All diese Einschränkungen und Beschwerden haben natürlich einen Einfluss auf das Stresslevel eines Menschen: Während rund 52 Prozent der normalgewichtigen Personen ein gesundes Stressverhalten aufwiesen, waren es unter Betroffenen von Adipositas lediglich rund 34 Prozent.
Chirurgische Gewichtsreduktion
Neben einer Anpassung der Ernährung oder häufigerem Sporttreiben entscheiden sich manche Menschen mit Übergewicht oder Adipositas dazu, eine Gewichtsreduktion durch chirurgische Maßnahme herbeizuführen. Die Fettabsaugung ist mit jährlich rund 2,3 Millionen durchgeführten Eingriffen sogar die am häufigsten durchgeführte Schönheitsoperation weltweit. Eine weitere Operation im Zusammenhang mit Übergewicht ist die Bauchstraffung mit jährlich rund 1,2 Millionen Prozeduren. Alleine in Deutschland werden pro Jahr knapp über 80.000 Fettabsaugungen und rund 33.000 Bauchstraffungen durchgeführt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Fettabsaugung keine nachhaltige und wirksame Operation gegen Adipositas darstellt, da es die Aufnahme und den Verbrauch von Kalorien nicht beeinflusst, sondern nur das Gewicht akut reduziert und somit die Verhaltensmuster, die zur Erkrankung geführt haben, meist unverändert bleiben.
