PISA-Studie: Punktzahl der OECD-Staaten im Bereich Lesekompetenz 2022

Bei der PISA-Studie im Jahr 2022 erreichten die Schülerinnen und Schüler aus Deutschland im Bereich Lesekompetenz eine Punktzahl von 480 (siehe auch die Zeitreihe mit den Ergebnissen für Deutschland). Damit liegt Deutschland im Mittelfeld der OECD-Länder und noch leicht über dem Durchschnittswert aller untersuchten Länder. Unter den OECD-Ländern schnitten die Schüler:innen aus Irland, Japan und Südkorea am besten ab.

Was ist die PISA-Studie?

Die PISA-Studie ist eine internationale Schulleistungsstudie, bei der die Leistungen 15-jähriger Schüler:innen erfasst und international verglichen werden. PISA steht dabei für "Programme for International Student Assessment". Die Studie umfasst die Bereiche Lesekompetenz, Mathematik und Naturwissenschaften. Dabei soll bei PISA nicht Faktenwissen abgefragt werden, sondern getestet werden, inwiefern die Teilnehmenden ihr Wissen anwenden und Informationen sinnvoll verknüpfen können.

Durchführung der PISA-Studie

Die PISA-Studie wird als ein kooperatives Projekt in Zusammenarbeit mit zahlreichen Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen auf nationaler und internationaler Ebene durchgeführt, die internationale Koordination unterliegt dem Sekretariat der OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development) in Paris. Die PISA-Studie findet alle drei Jahre statt. Mit einem Jahr Verspätung aufgrund der Corona-Pandemie haben im Jahr 2022 rund 690.000 Schülerinnen und Schüler aus 81 Ländern und Volkswirtschaften teilgenommen.