Truppenstärke in der Schlacht bei den Pyramiden 1798
In der Schlacht bei den Pyramiden trafen im Jahr 1798 rund 58.000 Soldaten aufeinander. Die französische Streitmacht war mit 37.000 Soldaten Gesamtstärke den Streitkräften der Mamluken mit nur rund 21.000 Soldaten deutlich überlegen. Allerdings war der Anteil an Reiterei in den Reihen der Mamluken deutlich höher.
Vor Kairo trafen Napoleons Streitkräfte dann auf die Armee der Mamluken: Diese hatten vor allem eine stärkere Reiterei als die Franzosen. Ihrer Kampfweise entsprechend griffen diese Reiter mehrfach frontal die Linien der Franzosen an. Diese bildeten Karrees und konnten die Angriffe mit dichtem Beschuss zurücktreiben. Die Verluste der Franzosen fielen vergleichsweise gering aus. Trotz der kurzzeitigen Besetzung konnte Frankreich eine von Gegnern umstellte Kolonie nicht halten und Napoleon kehrte kurz nach seinem Sieg nach Frankreich zurück. Viele seiner Soldaten wurden gefangen genommen.
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Der Ägyptenfeldzug
Der Ägyptenfeldzug war ein Teil des Ersten Koalitionskrieges: Frankreich wurde an mehreren Fronten von europäischen Großmächten bedrängt, welche eine Ausbreitung der Französischen Revolution verhindern wollten. Zuvor hatte Frankreich Österreich den Krieg erklärt, um von innerer Instabilität abzulenken. Trotz der deutlichen Überlegenheit der anderen Staaten konnte Frankreich viele wichtige Siege erringen und die Republik damit festigen. Nach mehreren Siegen unter Napoleon Bonaparte in Italien wurde er damit beauftragt im Namen der Republik Ägypten einzunehmen. Dieses gehörte formal zwar osmanischen Reich, wurde faktisch von der Kriegerkultur der Mamluken regiert. Der Feldzug sollte nicht nur die Kontrolle der Briten über das Mittelmeer beenden, sondern auch Zugang zu den lukrativen Handelsrouten der Region ermöglichen.Die Schlacht bei den Pyramiden
Dass es der Republik unter den gegebenen Schwierigkeiten überhaupt möglich war eine entsprechende Streitmacht zu entsenden, ist für sich alleine betrachtet bereits ein kleiner Sieg, jedoch war es von Anfang an fraglich, ob ein solches Unterfangen auch nach einem militärischen Sieg weiter aufrecht erhalten werden konnte. Einige Jahre zuvor war während der Belagerung von Toulon ein großer Teil der französischen Flotte vernichtet worden.Vor Kairo trafen Napoleons Streitkräfte dann auf die Armee der Mamluken: Diese hatten vor allem eine stärkere Reiterei als die Franzosen. Ihrer Kampfweise entsprechend griffen diese Reiter mehrfach frontal die Linien der Franzosen an. Diese bildeten Karrees und konnten die Angriffe mit dichtem Beschuss zurücktreiben. Die Verluste der Franzosen fielen vergleichsweise gering aus. Trotz der kurzzeitigen Besetzung konnte Frankreich eine von Gegnern umstellte Kolonie nicht halten und Napoleon kehrte kurz nach seinem Sieg nach Frankreich zurück. Viele seiner Soldaten wurden gefangen genommen.
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