14.06.2023 Statista Trend-Report: Neue Arbeitsformen und Flexibilität prägen die Post-Pandemie Ära

Durch die Corona-Pandemie haben neue Arbeitsformen einen deutlichen Aufschwung erfahren. Während Homeoffice mittlerweile in vielen deutschen Unternehmen zur Norm geworden ist, wird auch die Idee einer 4-Tage-Woche auf politischer Ebene diskutiert. Der Fachkräftemangel ist in vielen Branchen spürbar, und Arbeitgeber versuchen mit attraktiven Angeboten neue Talente zu gewinnen. Insbesondere die Generation Z gilt als treibende Kraft hinter den neuen Arbeitsformen.

Hamburg. In der neuen Arbeitswelt steht der Mensch und seine Beziehung zur Arbeit im Mittelpunkt. Globalisierung und Digitalisierung haben alle Lebensbereiche verändert, inklusive unserer Vorstellungen von Arbeit. Angesichts des wachsenden Beschäftigungsstands und des Übergangs zur Wissensgesellschaft, ist es an der Zeit, die Zukunft der Arbeit zu überdenken. Der Statista Trend-Report „Neue Arbeitswelt“ untersucht, mit Unterstützung von kununu, XING und onlyfy by XING, wie wir in Zukunft arbeiten wollen und welche Bedeutung Arbeit hat, wenn die Digitalisierung Aufgaben übernimmt.

Deutsche Arbeitnehmende zeigen Zuversicht trotz Herausforderungen

Die Energiekrise, der anhaltende Russland-Ukraine-Krieg und die steigende Inflation haben die deutsche Wirtschaft stark belastet und zu pessimistischen Konjunkturprognosen seitens führender Organisationen und Wirtschaftsinstitute geführt. Diese negative Stimmung spiegelt sich kaum in den Zukunftsaussichten der deutschen Arbeitnehmenden wider. Aus der aktuellen XING Job-Happiness-Studie geht hervor, dass 69 Prozent der Beschäftigten keinerlei Ängste bezüglich ihrer beruflichen Zukunft haben. Darüber hinaus ist die allgemeine Arbeitszufriedenheit erstaunlich hoch. Die Mehrheit der Beschäftigten fühlt sich fair behandelt, ihre Meinungen werden gehört und sie erfahren angemessene Wertschätzung.

Mehr Leben, weniger Arbeit: Wunsch nach 4-Tage-Woche ist groß

Mehr als zwei Drittel der Beschäftigten wünschen sich eine 4-Tage-Woche. Die Gründe für diesen Wunsch sind mehr Zeit für sich selbst und die Familie, jedoch unter der Bedingung eines vollen Lohnausgleichs. Die durchschnittliche Arbeitszeit beträgt derzeit 40,4 Stunden pro Woche. Flexible Arbeitszeiten sind besonders für die jüngere Generation von großer Bedeutung.

Die neue Normalität: Flexibles Arbeiten findet breite Akzeptanz

Homeoffice ist nach der Pandemie oft Standard: Etwa die Hälfte der Beschäftigten hat die Möglichkeit, an einem oder mehreren Tagen in der Woche von zu Hause aus zu arbeiten. Während die Büros in einigen Branchen immer weniger besetzt sind, bieten neue Bürokonzepte eine Alternative, um Leerstand entgegenzuwirken.

Herausforderungen von gestern: Digitalisierung und Klimawandel prägen die Arbeitswelt

Die Arbeitswelt der Zukunft steht unter dem Einfluss von Digitalisierung und Nachhaltigkeit, zwei Megatrends, die sämtliche Lebensbereiche beeinflussen. „Die Auswirkungen der Digitalisierung sind bereits jetzt in bestimmten Berufsfeldern spürbar: Während Künstliche Intelligenz enorme Potentiale bietet, jedoch auch Risiken mit sich bringt, denen Unternehmen begegnen müssen, wird der Klimawandel in den kommenden Jahren gleichzeitig zunehmend Auswirkungen auf Arbeitsplätze und wirtschaftliche Entscheidungen in der Arbeitswelt haben”, so Theresa Käufer, Expertin für Wirtschaft, Politik & Gesellschaft bei Statista und Autorin des Trend-Reports „Neue Arbeitswelt". Seit mehreren Jahren widmet sie sich den Entwicklungen der Arbeitswelt.

Diese und weitere Detailergebnisse rund um flexible Arbeitszeiten und neue Arbeitskonzepte, die die Zufriedenheit von Arbeitnehmenden beeinflusst, stehen im Trend-Report „Neue Arbeitswelt“ als PDF-Download unter folgendem Link bereit: hier. Exemplare für Medienschaffende können über den Pressekontakt angefordert werden.

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