Gemüse - Indien

  • Indien
  • Der Umsatz im Markt Gemüse beträgt 2024 etwa 99,67Mrd. €.
  • Laut Prognose wird im Jahr 2029 ein Marktvolumen von 147,20Mrd. € erreicht; dies entspricht einem jährlichen Umsatzwachstum von 8,11% (CAGR 2024-2029).
  • Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl werden in diesem Markt im Jahr 2024 etwa 69,13€ pro Kopf umgesetzt.
  • Im Markt Gemüse wird das mengenmäßige Marktvolumen im Jahr 2029 laut Prognose 140,30Mrd. kg betragen. Im Markt Gemüse wird im Jahr 2025 ein Absatzwachstum von 5,6 % erwartet.
  • Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch im Markt Gemüse wird im Jahr 2024 bei voraussichtlich 78,44kg liegen.
  • Mit einem prognostizierten Marktvolumen von 146Mrd. € im Jahr 2024 wird in China am meisten Umsatz generiert.

Schlüsselregionen: Japan, Vereinigtes Königreich, Philippinen, Indien, Kanada

 
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Analystenmeinung

Der indische Gemüsemarkt ist mit einem gedämpften Wachstum konfrontiert, das durch Faktoren wie schwankende klimatische Bedingungen, Herausforderungen in der Lieferkette und veränderte Verbraucherpräferenzen in Richtung Convenience beeinflusst wird. Trotz dieser Hürden stützen gesundheitsbewusste Trends weiterhin die Nachfrage nach frischen und verarbeiteten Optionen.

Kundenpräferenzen:
Die Verbraucher in Indien bevorzugen zunehmend eine pflanzliche Ernährung und Bioprodukte, was auf ein wachsendes Bewusstsein für Gesundheit und Nachhaltigkeit zurückzuführen ist. Dieser Wandel ist besonders bei den urbanen Millennials und der Generation Z zu beobachten, die frisches, lokales Gemüse bevorzugen, das mit ihren Werten des Umweltbewusstseins übereinstimmt. Darüber hinaus kommt die Zunahme von Mahlzeitensets und küchenfertigen Optionen einem stressigen Lebensstil entgegen, während traditionelle Praktiken des saisonalen Essens wiederbelebt werden und moderne Annehmlichkeiten mit kulturellem Erbe verschmelzen.

Trends auf dem Markt:
In Indien erlebt der Gemüsemarkt einen signifikanten Wandel hin zu biologischen und lokal bezogenen Produkten, angetrieben von einem wachsenden Bewusstsein für Gesundheit und Umweltverträglichkeit. Städtische Verbraucher, insbesondere Millennials und die Generation Z, entscheiden sich zunehmend für frisches Gemüse, das ihre Werte widerspiegelt, was die Nachfrage nach gemeinschaftlich unterstützter Landwirtschaft und Wochenmärkten fördert. Der Aufstieg von eCommerce-Plattformen für die Gemüselieferung kommt dem Bedürfnis nach Bequemlichkeit in hektischen Lebensstilen entgegen. Dieser Trend fördert nicht nur gesündere Essgewohnheiten, sondern ermutigt auch nachhaltige Anbaumethoden und bietet Chancen für Akteure wie Landwirte, Einzelhändler und Technologieunternehmer, um zu innovieren und mit bewussten Verbrauchern in Kontakt zu treten.

Lokale Besonderheiten:
In Indien wird der Gemüsemarkt von der vielfältigen Geographie beeinflusst, die von üppigen Ebenen bis zu trockenen Regionen reicht, was die Vielfalt und Verfügbarkeit der Ernte beeinflusst. Kulturelle Vorlieben spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle, da traditionelle Ernährungsweisen saisonale und regionale Gemüse betonen und eine tief verwurzelte Verbindung zu lokalen Produkten fördern. Darüber hinaus verändern staatliche Initiativen zur Förderung des biologischen Anbaus und nachhaltiger Praktiken die Lieferketten. Diese Faktoren, kombiniert mit Urbanisierung und sich änderndem Verbraucherverhalten, schaffen eine dynamische Marktsituation, die Innovationen fördert und lokale Landwirte unterstützt.

Grundlegende makroökonomische Faktoren:
Der Gemüsemarkt in Indien wird erheblich von makroökonomischen Faktoren wie Agrarpolitik, Import-Export-Dynamik und Konsumausgabenmustern geprägt. Die nationale wirtschaftliche Gesundheit, die sich in den BIP-Wachstumsraten widerspiegelt, beeinflusst direkt das verfügbare Einkommen und damit die Nachfrage nach frischen Produkten. Darüber hinaus unterstützen staatliche Initiativen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität und Investitionen in die Infrastruktur das Marktwachstum. Globale wirtschaftliche Trends, einschließlich Schwankungen der Rohstoffpreise und Handelsabkommen, wirken sich ebenfalls auf die lokalen Lieferketten aus. Mit der beschleunigten Urbanisierung sucht die wachsende Mittelschicht nach Qualität und Bequemlichkeit, was Innovationen in der Distribution und Verpackung vorantreibt und somit die Marktleistung weiter steigert.

Methodik

Datenabdeckung:

Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Die Zahlen basieren auf den gesamten Konsumausgaben für Lebensmittel, welche alle private Haushaltsausgaben für Lebensmittel für den Konsum zu Hause enthalten (Außer-Haus-Konsum wird hier nicht berücksichtigt).

Modellierungsansatz:

Marktgrößen werden mithilfe eines Top-down-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jedes Marktsegment spezifischen Logik. Als Basis zur Bewertung der Märkte nutzen wir die Ressourcen der Statista-Plattform sowie eigene Marktforschung, nationale Statistikämter, internationale Institutionen, Fachverbände, Unternehmen, die Fachpresse und die Erfahrung unserer Analysten. Darüber hinaus ziehen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden heran, wie das BIP, Konsumausgaben und den Verbraucherpreisindex. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes Land individuell zu schätzen.

Prognosen:

Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignet sich beispielsweise die exponentielle Trendglättung gut für Prognosen in Bezug auf den Lebensmittelmarkt mit prognostiziertem stetigem Wachstum. Die Haupttreiber sind das Pro-Kopf-BIP und die Pro-Kopf-Konsumausgaben.

Zusätzliche Hinweise:

Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt. Der Markt wird zweimal jährlich aktualisiert.

Übersicht

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