. Eine Idee bzw. ein Konzept, das die Aneignung von Kompetenzen, Fähigkeiten und Wissen über das gesamte Leben hinweg in den Vordergrund stellt und befürwortet. Im Gegensatz zum Begriff der
auch das Erlernen völlig neuer Bereiche umfassen und somit über den Anschluss an bereits aufgenommene Kenntnisse hinausgehen, wie z.B. das Erlernen einer neuen Sprache. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterscheidet im Begriffsfeld der Weiterbildung zwischen
Der Blick auf die
Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland zeigt, dass sich Bildungsangebote in diesem Bereich in den letzten Jahren einer wachsenden Beliebtheit erfreuen konnten. So lag die
Weiterbildungsbeteiligung laut dem AES-Berichtssystem (Adult Education Survey) im Jahr 2022 bei 58 Prozent, knapp zehn Prozentpunkte höher zehn Jahre zuvor. In den meisten Fällen nehmen
Erwerbstätige an Angeboten der Weiterbildung teil (86 Prozent im Jahr 2022).
Zur Weiterbildung zählt auch der sogenannte
Fernunterricht, bei dem die Wissensvermittlung zwischen Lehrendem und Lernenden vorwiegend unter räumlicher Distanz stattfindet (z.B. Mithilfe von Arbeitsheften sowie Audio-, Video- oder Computertechnik). Im Jahr 2020 nahmen dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zufolge rund
123.000 Personen an diesem Lernangebot teil, die meisten im Bereich
Technik/ Logistik / Bauwesen. Vor allem
Personen im Alter von 25 bis 34 Jahren nutzen die Form des Fernlernens.
Volkshochschulen bieten breites Angebot
Volkshochschulen bieten ein Weiterbildungsangebot in unterschiedlichen Bereichen an, die
beliebtesten Programmbereiche umfassen Kurse rund um das Thema Gesundheit und Sprachen. In Deutschland existieren insgesamt 870 Volkshochschulen, im
Vergleich der Bundesländer liegen Baden-Württemberg und Bayern bei der Anzahl der Volkshochschulen vorne (nach der Anzahl der Mitgliedseinrichtungen von VHS-Landesverbänden). Das
Besuchsinteresse ist unter Frauen wesentlich größer als unter Männern - rund 75 Prozent aller Teilnehmenden von Kursen in Volkshochschulen sind weiblich.
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