Der Übergang von der Kindheit zum Erwachsensein wird als Jugend bezeichnet und gilt als prägend für den eigenen Charakter und die persönliche Entwicklung. Hinsichtlich des genauen Altersabschnitts der Jugendlichen gibt es verschiedene Meinungen – während viele die Jugend auf das sogenannte Teenager-Dasein festlegen, also von 13 bis 19 Jahren, gibt es auch Quellen, die die Jugend bis Mitte zwanzig definieren, wie beispielsweise das Statistische Bundesamt, wonach Personen im Alter von 15 bis 24 Jahren offiziell als Jugendliche gelten. Im Jahr 2022 lag die
im Alter zwischen 14 und 24 Jahren bei insgesamt 9,24 Millionen.
Was beschäftigt die Jugendlichen in Deutschland?
Als Jugendlicher sieht man sich vielerlei Problemen gegenübergestellt. Die Pubertät bringt einige Veränderungen mit sich: Der Körper verändert sich und die Hormone sorgen für Gefühlsachterbahnen, außerdem sind Themen rund um Sex auf einmal von Relevanz, Streit mit den Eltern steht auf der Tagesordnung und auch Freundschaften und die Schule beschäftigt die Jugendlichen. Einer Umfrage zufolge ist knapp die Hälfte der Jugendlichen in Deutschland mit ihrem Leben gegenwärtig
sehr zufrieden, während 42 Prozent ihre Lebensumstände neutral bewerteten. Gleichzeitig machen sich viele Jugendliche in Zeiten des Klimawandels, der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges Sorgen um ihre Zukunft und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen. Die
größten Ängste der Jugendlichen hinsichtlich der Gesellschaft und der Welt sind die Umweltverschmutzung, Terroranschläge und der Klimawandel.
Bei einer Umfrage, welche in Kooperation von Statista und YouGov entstanden ist, gaben 38 Prozent der befragten 18- bis 24-Jährigen an, dass das Thema mentale Gesundheit nach dem Klimawandel und bezahlbarem Wohnen das
größte Problem der Jugendlichen darstellt.
Die
wichtigsten Werte im Leben der Jugendlichen (die jetzige Generation Z) sind Freundschaften, Spaß im Leben und Unabhängigkeit. Mit den Freund:innen wird viel Zeit verbracht, aber auch
Freizeitaktivitäten, bei denen Medien und das Internet genutzt werden, sind sehr beliebt – wie zum Beispiel Musik hören, Surfen im Internet und Schauen von Serien und Filmen.
Wie nutzen Jugendliche Medien und das Internet?
Die
klassischen Medien, vor allem Radio und Print, finden bei den Jugendlichen weniger Anklang. Sie nutzen lieber Medienkanäle, die ihrer Lebensweise besser entsprechen.
Die Jugendlichen sind mit dem Internet groß geworden, sie sind Expert:innen in Sachen Technik, Internet und Social Media. Das Internet ist ein täglicher Begleiter und wird für alles Mögliche genutzt. Die Mehrheit verwendet das Internet jeden Tag für mehrere Stunden, bei rund einem Viertel beläuft sich die
Zeit der Internetnutzung auf 4,5 bis 12 Stunden täglich. Dabei werden gerne
Online-Dienste, vor allem Messenger-Dienste und soziale Netzwerke, wie Facebook, YouTube oder Instagram, genutzt.
Die durchschnittliche
Nutzungsdauer von Social Media liegt unter den Jugendlichen bei rund 129 Minuten pro Werktag.
Wie steht es um die Bildung?
Die Jugendlichen befinden sich mehrheitlich noch in der Ausbildung - sei es in der Schule, in einem Ausbildungsbetrieb oder an der Universität: Hinsichtlich des
Bildungsstandes befindet sich die Mehrheit der 15- bis 19-Jährigen noch in schulischer Ausbildung, während die 20- bis 24-Jährigen hauptsächlich die Fach- oder Hochschulreife besitzen. Laut der Verbrauchs- und Medienanalyse ist die Mehrheit der
Student:innen im jugendlichen Alter. Die
Jugendarbeitslosenquote lag in Deutschland im Jahr 2023 bei rund 4,9 Prozent.
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können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.