Nahrungsergänzungsmittel - Fokus: Vitamine und Mineralstoffe
Nahrungsergänzungsmittel erfreuten sich in den letzten Jahren einer zunehmenden Beliebtheit. Bei Nahrungsergänzungsmitteln handelt es sich um Produkte, die Nährstoffe wie Vitamine oder Mineralstoffe (Mengen- und Spurenelemente) in konzentrierter Form beinhalten. Diese werden in Form von Tabletten, Pulver, Brausetabs oder Flüssigkeiten zum Verkauf angeboten. Zu den typischen Nahrungsergänzungsmitteln gehören u.a. Magnesium-, Eisen- und Zinkpräparate oder auch Vitamin A-, B- und D-Präparate.
Auch wenn sie häufig zum OTC-Pharma-Segment gezählt werden, handelt es sich bei Nahrungsergänzungsmitteln rechtlich gesehen nicht um Arzneimittel, sondern um Lebensmittel – und unterliegen dementsprechend auch lebensmittelrechtlichen Bestimmungen. Jedoch sind über die allgemeinen lebensmittelrechtlichen Bestimmungen hinaus in der sogenannten Nahrungsergänzungsmittelverordnung (NemV) spezifische Vorschriften für Ergänzungspräparate vorgegeben. Sie durchlaufen somit, anders als Arzneimittel, keine medizinischen Zulassungsverfahren. Supplemente lassen sich üblicherweise frei verkäuflich in Apotheken, Drogerien oder Supermärkten erwerben.
Der Fokus liegt im weiteren Verlauf auf Nahrungsergänzungsmittel aus dem Bereich Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe). Informationen zu den Makronährstoffe sind unter anderem hier zu finden: Kohlenhydrate, Fette, Proteine.
Aufgrund der gesundheitlichen Relevanz von Vitaminen und Mineralstoffen greifen viele Verbraucher auf Nahrungsergänzungsmittel zurück, mit denen Mängel ausgeglichen oder Krankheiten vorgebeugt bzw. überwunden werden sollen. Im Regelfall lässt sich ein Vitamin- und Mineralstoffmangel jedoch über eine ausgewogene Ernährung beheben. Ein Vorteil natürlicher Lebensmittel gegenüber Nahrungsergänzungsmitteln sind die komplexen Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Nährstoffen. Ferner kann eine falsche Dosierung von Ergänzungsprodukten auch zu einer Überdosierung mit entsprechenden gesundheitlichen Konsequenzen führen. Auch einige Verbraucher sehen die Einnahme von Supplementen dementsprechend kritisch. Bei bestimmten Bevölkerungsgruppen (z.B. bei Schwangeren, Säuglingen) oder bei spezifischen Erkrankungen wird die Einnahme von Ergänzungspräparaten gelegentlich - nach Absprache etwa mit einem Arzt - empfohlen.
Das am häufigsten gekaufte Vitamin in Nahrungsergänzungsmittelform war zuletzt Vitamin C. Unter den Mineralstoffen war es Magnesium. Beide kamen nach aktuellen Angaben auf Verkaufszahlen von mehr als 30 Millionen Packungen pro Jahr. Am liebsten kaufen die Konsumenten in Deutschland Vitaminpräparate in Form von Kapseln oder Tabletten. Zu den wichtigsten Kaufkriterien gehören die Qualität, der Preis und die Inhaltsstoffe des Produkts.
Der deutsche Markt hat eine Bandbreite von Marken und Produkten im Supplement-Bereich zu bieten. Zu den bekanntesten und beliebtesten Marken gehören dabei Abtei, tetesept und taxofit. Hinter den Herstellern von Nahrungsergänzungsmitteln verbergen sich zum einen Unternehmen, die sich ausschließlich auf die Produktion von Nahrungsergänzungsmitteln konzentrieren (z.B. Orthomol). Zum anderen gibt es eine Reihe von Unternehmen (z.B. Trommsdorff), die auch Arzneimittel und andere Medizinprodukte vertreiben. Auch einer der führenden Konsumgüterhersteller weltweit - Procter & Gamble - ist auf dem Markt für Nahrungsergänzungsprodukte erfolgreich vertreten (z.B. mit der Marke Femibion).
Der Fokus liegt im weiteren Verlauf auf Nahrungsergänzungsmittel aus dem Bereich Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe). Informationen zu den Makronährstoffe sind unter anderem hier zu finden: Kohlenhydrate, Fette, Proteine.
Bedeutung von Vitaminen und Mineralstoffen für die menschliche Gesundheit
Vitamine und Mineralstoffe erfüllen wichtige Funktionen im menschlichen Körper - so zum Beispiel beim Aufbau und Schutz von Zellen, bei der Bildung von Knochen oder für das optimale Funktionieren des Stoffwechsels. Eine Unterversorgung kann dementsprechend gesundheitlichen Folgen haben, wie etwa eine Störung des Immunsystems. Vitamine und Mineralstoffe müssen im Regelfall über die Nahrung aufgenommen werden (z.B. Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte). Zu den großen Ausnahmen zählt allerdings die Vitamin-D-Zufuhr. Zwar lässt sich Vitamin D auch über Lebensmittel aufnehmen (z.B. Fettfisch), zu einem erheblichen Teil wird Vitamin D jedoch über die Sonnenlichtbestrahlung der Haut aufgenommen.Aufgrund der gesundheitlichen Relevanz von Vitaminen und Mineralstoffen greifen viele Verbraucher auf Nahrungsergänzungsmittel zurück, mit denen Mängel ausgeglichen oder Krankheiten vorgebeugt bzw. überwunden werden sollen. Im Regelfall lässt sich ein Vitamin- und Mineralstoffmangel jedoch über eine ausgewogene Ernährung beheben. Ein Vorteil natürlicher Lebensmittel gegenüber Nahrungsergänzungsmitteln sind die komplexen Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Nährstoffen. Ferner kann eine falsche Dosierung von Ergänzungsprodukten auch zu einer Überdosierung mit entsprechenden gesundheitlichen Konsequenzen führen. Auch einige Verbraucher sehen die Einnahme von Supplementen dementsprechend kritisch. Bei bestimmten Bevölkerungsgruppen (z.B. bei Schwangeren, Säuglingen) oder bei spezifischen Erkrankungen wird die Einnahme von Ergänzungspräparaten gelegentlich - nach Absprache etwa mit einem Arzt - empfohlen.
Wachstumsmarkt Nahrungsergänzungsmittel
Beim Markt für Nahrungsergänzungsmittel handelt es sich um einen aufstrebenden Markt. Insbesondere die Corona-Krise hat die Verkaufszahlen von Nahrungsergänzungsmitteln in die Höhe getrieben. So soll der Marktwert von Vitaminen und Mineralstoffen laut Statista-Prognose weltweit von 20 Milliarden Euro im Jahr 2018 auf über 40 Milliarden Euro im Jahr 2029 ansteigen. Die höchsten Pro-Kopf-Umsätze weltweit werden dabei in Australien, Schweden und der Schweiz erzielt. In Deutschland lag der Pro-Kopf-Umsatz zuletzt bei 4,30 Euro. Knapp die Hälfte der Verbraucher in Deutschland gab im Jahr 2021 an, dass sie in den vorausgegangenen sechs Monaten mindestens ein Nahrungsergänzungsmittel gekauft haben. In der Tendenz kauften dabei Frauen eher Ergänzungsmittel als Männer sowie ältere eher als jüngere Personengruppen. Der gängigste Einkaufsort für Nahrungsergänzungsmittel bilden dabei Drogeriemärkte. Aber auch Apotheken sind häufiger Anlaufpunkt für Supplemente, auch wenn diese Produkte in der Regel nicht rezeptpflichtig sind.Das am häufigsten gekaufte Vitamin in Nahrungsergänzungsmittelform war zuletzt Vitamin C. Unter den Mineralstoffen war es Magnesium. Beide kamen nach aktuellen Angaben auf Verkaufszahlen von mehr als 30 Millionen Packungen pro Jahr. Am liebsten kaufen die Konsumenten in Deutschland Vitaminpräparate in Form von Kapseln oder Tabletten. Zu den wichtigsten Kaufkriterien gehören die Qualität, der Preis und die Inhaltsstoffe des Produkts.
Der deutsche Markt hat eine Bandbreite von Marken und Produkten im Supplement-Bereich zu bieten. Zu den bekanntesten und beliebtesten Marken gehören dabei Abtei, tetesept und taxofit. Hinter den Herstellern von Nahrungsergänzungsmitteln verbergen sich zum einen Unternehmen, die sich ausschließlich auf die Produktion von Nahrungsergänzungsmitteln konzentrieren (z.B. Orthomol). Zum anderen gibt es eine Reihe von Unternehmen (z.B. Trommsdorff), die auch Arzneimittel und andere Medizinprodukte vertreiben. Auch einer der führenden Konsumgüterhersteller weltweit - Procter & Gamble - ist auf dem Markt für Nahrungsergänzungsprodukte erfolgreich vertreten (z.B. mit der Marke Femibion).
